Das Flüstern im Wind
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Phantastik an sich ist leicht zu definieren. Es muss einfach eine Erzählung sein¸ die Länge ist egal¸ die mit Elementen gespickt ist¸ die (zuerst nicht zu erklären ist. Ob die Phantastik nun von Robert E. Howard oder Howard Philip Lovecraft stammt¸ von Kai Meyer¸ Markus Heitz oder Jack Vance... Jeder ist in der Lage¸ seine Geschichten zu erzählen. Seine Geschichten. Ich betone das extra. Denn jede Autorin und jeder Autor schreiben¸ was sie bewegt und wenn sie gut sind¸ schreiben sie auch¸ was den Leser bewegt. Miriam Schäfer schafft beides. Ihren stimmungsvollen Geschichten ist eines gemeinsam. Sie sind weder ganz positiv¸ noch ganz negativ. Sie beinhalten von beidem etwas. Wie bei Kurzgeschichten üblich wähnt man sie fast immer wie ein Ausschnitt aus einem grossen Ganzen. Ich selbst bezeichne sie immer wie einen langen Witz. Bei mir muss die Kurzgeschichte eine Pointe bzw. überraschende Wendung erhalten¸ damit sie wirkt. Die Kurzgeschichten leben vor allem von ihrer Atmosphäre. Diese Atmosphäre erzielt Miriam oft in nur wenigen¸ manchmal wie skizzenhaft hingeworfenen Sätzen.
Danke¸ das ich das Buch lesen durfte.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355