Gleich vorne weg, das Buch hat eine Karte. Man erkennt also, wo man sich in Europa (die Karte ist leicht verfremdet) befindet. Hinzu kommt eine schöne grosse lesefreundliche Schrift, so dass ich sie auch ohne Lesebrille gut verfolgen konnte.

Die Autorin kenne ich bereits aus anderen Publikationen und fand mich mit ihrem Schreibstil schnell wieder überzeugt. Es kommt natürlich auf die Situation an, ob der Stil freundlich locker gehalten ist, spannend oder düster. Da ist Frau Bernard sehr wandlungsfähig. Dieser Mix von Sprache und Beschreibung der Situationen gefällt mir. Ich bin wieder sehr schnell und gut in die Geschichte reingekommen und nach diesem Ende muss ich einfach unbedingt wissen, wie es weitergehen wird und kann es kaum noch abwarten, bis Teil drei erscheint.

Ganz besonders gefielen mir die beiden Weyd und Caer, die sehr gut und lebensechtbeschrieben wurden. Sie entwickeln sich während der Erzählung weiter. Damit werden sie natürlich zu den Hauptakteuren der Erzählung. Aber auch all die anderen Charaktere gefallen mir. Insgesamt ein gelungener zweiter Teil, den ich irgendwie gar nicht mit Teil eins vergleichen kann. WIe bereits erwähnt, konnte mich auch dieses Mal der Schreibstil voll und ganz überzeugen.