Das Blut der Feiglinge 1: Yamas Rache
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Beginn der Handlung ist als Prolog zu verstehen und zeigt einen Brief und die Ermordung einer wichtigen Person. Leider in Handschrift und daher manchmal etwas schwierig zu lesen. Nach der Ermordung des Briefschreibers erfolgt ein Zeitsprung. Dieses Stilmittel wird des Öfteren angewandt¸ der Leser muss also gut aufpassen¸ wo er sich auf der Welt gerade befindet. da dieser Erzählstil des öfteren angewandt wird¸ ist durch die ständigen Vor- und Rückblenden ein aufmerksames¸ langsames Lesen gefragt. Gleichzeitig wird die Stimmung ganz gezielt angeheizt.
Auf diese Weise entsteht ein guter viktorianischer Krimi. Die Gespräche der beteiligten Personen wirken nicht oberflächlich¸ selbst der Hinweis auf Schlamm und dreckige Stiefel erscheint nicht trivial. Nicht nur von der Handlung¸ sondern auch von den Dialogen und den Zeichnungen ist der Comic anspruchsvoll.
Und selbst der Abspann¸ indem der Major zu seinem Sergeanten sagt: "Es bleiben viele Rätsel zu lösen" ist kein einfacher Cliffhanger¸ sonder weist auf weitere interessante Moment des Jahres 1663 hin¸ und darüber hinaus.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355