Das achte Tor
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Kurz darauf lernen wir Nathan kennen. Nathan ist ein Superheld¸ der mit körperlichen Leistungen glänzt¸ die ein junger Mann wie er¸ eigentlich nicht können sollte. Natürlich macht er damit auf sich aufmerksam. Wieder zu hause erwartet er zunächst nichts¸ wird mitten in der Nacht wach und sieht den ersten Schnee. Er freut sich darüber und verlässt das Haus¸ das kurz nach ihm explodiert. Ab jetzt beginnt das Abenteuer des Nathan. Eine aufgezeichnete Botschaft erreicht ihn auf seinem schnurlosen Telefon¸ führt ihn zu einer alten Hütte¸ wo er Antworten finden sollte. Statt dessen findet ihn ein anderer. Mit einem Mal wird er in eine Welt geworfen¸ die er nie kannte. Derjenige der ihn fand¸ war ein Werwolf. Obwohl noch nie gesehen¸ wusste er sofort Bescheid und kann nur mit viel Glück entkommen.
Die Anweisung seines Vaters schickt ihn nach Frankreich. Hier finden wir die zweite Heldin. Shaé ist ein Mädchen¸ dass im Alter von sechs Jahren ihre Eltern verlor und seither bei Pflegeeltern aufwuchs. Auch sie ist etwas besonderes¸ denn sie ist fähig¸ ihre Gestalt zu wandeln.
Beide Jugendliche sind Mitglieder der Familie. Die Familie ist jene geheime Gruppe von Menschen¸ die die Widerkehr des ANDEREN verhindern wollen.
Das neue Jugendbuch des französischen Autors ist einfach spannend. Beginnend mit dem leichtsinnigen Wissenschaftler¸ über Helluren und Werwölfe bis hin zum Kampf gegen Jaabal treten jede Menge Gegner und faszinierende Personen auf. Immer wieder gelingt es Pierre Bottero interessante Figuren in eine fesselnde Handlung einzubauen. Das Jugendbuch¸ das erste einer Reihe¸ ist für Jugendliche ab 12 Jahre geeignet. Und für Erwachsene¸ die mal schnell ein spannendes Buch lesen möchten.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355