Dark Lord: ... immer auf die Kleinen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Auf der Erde versuchen Christopher und Dirk einen Weg zu finden¸ der sie in die Darklands führt¸ um Suus zu retten. Doch kommt natürlich alles anders als man denkt. Es beginnt erst einmal eine Odyssee durch verschiedene Welten¸ bis sie endlich in den Darklands eintreffen. Dort gilt es¸ Suus zu befreien und einen Weg zurück auf die Erde zu finden.
In der Fortsetzung¸ die nahtlos an den ersten Teil anschliesst¸ geht es ein gewaltsamer zu als im ersten Teil¸ doch bleibt der Humor erhalten¸ so dass man das Buch gern ab acht Jahre empfehlen kann. Es geht genau so schräg und abgefahren weiter wie im ersten Teil. Die Fantasy-Elemente treten etwas stärker in den Vordergrund¸ da die Erzählung dieses Mal in zwei Welten¸ die unterschiedlicher nicht sein können. Im englischen Dorf Weißschilding mit Christopher und Dirk und in den Darklands mit Suus werden weitere Abenteuer erlebt. Die geführten Gespräche führen immer wieder zu ungeahnten Wendungen¸ sind pfiffig und die Charaktere liebenswert. Jamie Thomson beschreibt seine Abenteuer als Dark Lord mit viel Humor. Das Alter Ego von ihm ist eine Person¸ die jedem ans Herz wäschst. Vor allem wenn der Dark Lord als Jugendlicher anders reagiert als riesiger Lord in den Darklands.
Die Abenteuer des Dark Lord darf man nicht verpassen. Und wenn es nicht der Text ist¸ gelungen übersetzt von Anke Knefel¸ dann die sagenhaften Zeichnungen von Anton Riedel.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355