Dark Lord: ... Hier hört der Spass auf
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gerade erst hat Dirk es geschafft mit Hasdruban Waffenstillstand zu vereinbaren¸ als er von seiner Sturmkrähe Dave erfährt¸ dass sich ein neuer Dark Lord seinen Thron in den Darklands unter den Nagel gerissen hat. Dieser neue Lord herrscht mit grausamer Disziplin und niemand wagt es¸ sich ihm entgegenzustellen. Selbst die stärksten und Grimmigen Untertanen des alten Dark Lord kuschen vor dem neuen¸ wie Schosshündchen. Dirk Lloyd¸ alias Dark Lord muss sofort eingreifen. Doch das geht nicht so schnell¸ denn er ist mit Chris unterwegs¸ um gute Taten zu tun. Das läuft natürlich¸ sehr zu seiner Zufriedenheit schief. Ihm gelingt es während einer Spendensammlung¸ drei Mütter mit ihren Kindern zu erschrecken. Doch dann geht es erst richtig rund¸ als er mit seinen beiden Freunden Chris und Suus in den Dark Lands ankommt. Was ihn dort erwartet¸ hätte niemand geahnt: Zuerst werden sie von der weißen Garde gefangen genommen¸ dann wird auch noch Suus entführt und als schließlich auch noch seine längst verstorbene Mutter auftaucht¸ gerät Dirks Welt komplett aus den Fugen. Das schlimmste kommt erst noch¸ denn der neue Dark Lord ist der ehemalige Rektor Dr. Herkules Grausammer.
Der vierte Band hat etwas an Schwung verloren¸ die Geschichten ähneln sich immer mehr und wirklich Neues gibt es nicht mehr. Für mich als Erwachsenen ist die Luft raus. Die Jugendlichen Leser¸ und auf die kommt es hier an¸ dürften immer noch ihren Spaß haben¸ wenn der Dark Lord als Neunjähriger in unserer Welt herumhüpft und die Menschen erschreckt und sich immer etwas anderes einfallen lässt¸ um seinem Ziel¸ wieder Dark Lord zu sein¸ bei sich in den Dark Lands¸ näher zu kommen. Doch zu seinem Kummer¸ ist er am Ende des Abenteuers immer wieder auf der Erde. Ein in sich abgeschlossener Roman mit einer Zusammenfassung der vorhergehenden Romane.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355