Dante Valentine 1: Teufelsbraut
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dante Valentine ist zugelassene Necromantin und eine erfolgreich arbeitende Kopfgeldjägerin. Dante ist keine fröhliche Frau¸ sie wurde von ihren Eltern ausgesetzt¸ im Waisenhaus misshandelt¸ ihre Freundin starb¸ als sie Dante beschützen wollte. Das¸ und weitere Ereignisse sorgten für eine sehr verschlossene Frau¸ die niemanden mehr an sich heran lässt. Eines Tages bekommt Dante besuch. Vor der Tür steht Japhrimel¸ die rechte Hand des Höllenfürsten und der Mann fürs Grobe¸ wenn man es so ausdrücken möchte. Seine Bitte¸ mit zu Dantes neuen Auftraggeber zu kommen¸ trägt er überaus höflich aber bestimmt vor. Und wenn Luzifer im Spiel ist¸ sollte man ein Nein¸ möglichst vermeiden. Solche Leute können durchaus nachtragend sein. Zum Beispiel den Kranz hinter dem eigenen Sarg. Luzifer bittet sie¸ einen dämonischen Höllenfreigänger zu finden. Der entsprechende Dämon hat sich nicht nur selbst aus der Hölle beurlaubt¸ er liess auch noch gleich ein Artefakt mitgehen¸ an dem Luzifer sehr hängt und gern wieder haben möchte.
Dante Valentine macht sich auf den Weg¸ mit Japhrimel als Begleiter. Ihr Ziel ist ein alter Bekannter¸ wie Dante erfährt. Sie hat noch eine Rechnung mit ihm offen. In Nuovo Rio nimmt sie die Spur des Flüchtlings auf. Ihr schliesst sich eine Polizistin an und auch ein Schamanen-Hexer an. Ihnen steht ein Kampf bevor¸ der die Welt verändern könnte. Noch einmal und Nachhaltig.
Der Name Lilith Saintcrow ist garantiert ein Pseudonym. Lilith aus dem Alten Testament und Saintcrow erinnert stark an den Film THE CROW¸ an den auch das Buch in ein paar Teilen erinnert. Die Erzählung ist überaus abwechslungsreich¸ spannend¸ zum Teil rasant¸ aber vor allem eins¸ gut.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355