Dämonensilber 1: Der Wettlauf
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Währendessen versucht das Drakanische Imperium einen Angriff auf das Vierfürstentum durchzuführen. Das totalitäre Regime hat fast alle ihre Bewohner unter Kontrolle. Aber nur fast¸ denn wie in jedem Regime gibt es auch eine im Untergrund agierende Freiheitsgruppe¸ die sich gegen die Herrschenden stellt.
Der Roman von Marc Strauch ist der erste Band einer unbekannten Anzahl von Büchern. Ich will gar nicht mal dazu übergehen¸ auf eine der beliebten Trilogien hinweisen¸ denn allein damit¸ dass Marc Strauch auf zwölf Welten eingeht¸ bleibt Platz für eine lange Reihe von Büchern. Selbst wenn das Dämonensilber einmal gefunden werden sollte¸ bleibt genug übrig um weitere Abenteuer zu schreiben. Das Buch ist ein fesselnder Roman¸ der mehr bietet als nur phantastische Unterhaltung. Das Buch ist überzeugend geschrieben. Ich mochte es nicht mehr aus der Hand legen¸ doch die mehr als fünfhundert Seiten lese ich nicht in einer Nacht durch.
Marc Strauch stellt eine neue Welt¸ einen Weltenverbund¸ vor. Schon mit dem Prolog fand ich mich mitten in der Handlung und war genau so überrascht über die Begriffe¸ die der Barde benutzte¸ wie die anwesenden Zuhörer. Trotzdem blieb alles in sich stimmig.
Allerdings könnte man¸ wenn man es darauf anlegt¸ in der Erzählung auch die Welt hinter der Welt suchen. Ist es vielleicht die Welt¸ wie wir sie kennen und in der wir leben? Ein bischen ohne Fantasy und ohne Fantasy-Wesen. Und dann landen wir wo? Genau. Ein empfehlenswertes Werk. Jetzt fehlt ihm nur noch genug Zeit zum Schreiben.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355