Dämon: Ein Dämon lässt die Kühe fliegen
Jahre ist es her¸ dass der letzte Roman aus der Dämon-Reihe erschienen ist. Das warten ist zu Ende mit "Ein Dämon lässt die Kühe fliegen" hat Robert Asprin einen neuen Roman veröffentlicht¸ der nicht an den letzten Roman anknüpft¸ sondern zwischen den vorherigen spielt. Zeitgleich sind auch die ersten drei Romane in einem Sammelband zu bekommen.
Skeeve der Magierlehrling hat Aahz seinem Lehrmeister und Dämon aus der Dimension Perv eine Schatzkarte gekauft. Diese ist magisch und soll den Weg zu einer Kuh goldenen Kuh zeigen. Zusammen mit Tanda der ehemaligen Meuchelmörderin machen sie sich auf den Weg nach Tauf¸ um dort von einem Wandler den Weg in die andere Dimension gewiesen zu bekommen. Nachdem man mehrere Dimensionen bereist hat und immer wieder den Wandler nach dem Weg gefragt hat¸ ist dessen Anteil am Schatz auf 25% gestiegen. Ein Umstand der den geizigen Aahz mehr als nur stört.
Schließlich erreichen die Helden ihr Ziel die Dimension Quewyd. Hier leben die Menschen und sorgen sich um die Kühe. Es gibt nur vegetarische Nahrung und in der Nacht verbarrikadieren sich die Bewohner in ihren Häuser. Auch Geld und Gold gibt es nicht. Alle Dienstleistungen und Waren werden durch Gegenleistungen bezahlt.
Etwas umständlich erreicht man nun den Palast und kann dort das wahre Geheimnis erfahren.
Fazit:
"Ein Dämon lässt die Kühe fliegen" ist kein Meisterwerk und als großer Fan der Reihe war ich ziemlich enttäuscht. Schon allein die Tatsache das man ein neues Buch schreibt und dieses geschichtlich zwischen zwei setzt¸ die ziemlich am Anfang liegen¸ ist man als Autor gezwungen¸ dass die Geschichte die anderen Roman nicht verändert. So war klar¸ dass Aaahz und Skeeve nicht reich werden würden und alle Freunde in diesem Roman nicht mehr auftauchen würden.
Aber nicht nur deshalb ist der Roman misslungen. Die Handlung ist flach. Die Dimensionen¸ die unterwegs besucht werden eintönig und langweilig. Wenig ist geblieben vom früheren Witz. Nur einmal mußte ich wirklich lachen und sonst reichte es gerade nur zu einem Schmunzeln.
Es bleibt zu hoffen¸ daß der für nächstes Jahr angekündigte Roman¸ die richtige Fortsetzung wesentlich besser wird.
Eine Rezension von: Thomas König