Dämmerhöhe: Lautlos

Dies ist eine Rezension aus

Der phantastische Bücherbrief

dem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber.

In Rökkurhæðir lebt die Protagonistin Anna¸ eine kleine Gemeinde in Island. Wie üblich gibt es die Teenager-Querelen. Auf der einen Seite Familie¸ Schule¸ Hausaufgaben¸ auf der anderen Seite snowboarden¸ Jungs¸ Spaß. Um das unter einen Hut zu bringen bedarf es Organisation und Willen¸ den Anna nicht hat. Im Gegenteil¸ als sie das Angebot des fremden Mädchens erhält¸ dass sie Aufgaben von Anna übernimmt¸ ist sie ganz froh darüber und nimmt natürlich freudig an. So vorhersehbar¸ wie Anna von der Autorin dargestellt wird¸ ist auch der Haken an der Sache. Das fremde Mädel drängt sich immer mehr in Annas Leben¸ und diese hinaus. Und dann kommt es dazu¸ dass Anna Entscheidungen trifft¸ die sie später bereut. Denn wie bereits recht früh beschrieben ist die Nachbarshündin Pila tot und ihr Bruder liegt im Krankenhaus.

Der erste Band von Dämmerhöhe ¸ Lautlos ¸ ist der Auftakt zu einer isländischen Mysteryreihe. Das Buch ist flott geschrieben und mit grosser Schrift auf lediglich 136 Seiten schnell abgeschlossen. Für Leserinnen ab 12 Jahren empfohlen¸ sind etliche gruselige Szenen enthalten¸ die einem die Haare zu Berge stehen lassen können. Für die Zielgruppe durchaus ein gelungenes Buch¸ Erwachsene müssen da schon Abstriche machen¸ wenn es um die Beschreibung von Welt¸ Mensch und Tier geht. Auch die Charakterbildung ist sehr einfach gehalten.

Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355