Cobra Dynastie 1: Verbannung
Aufgrund seiner hervorragend Grundvoraussetzungen wird er für die neuartigen Cobra-Einheiten ausgewählt¸ welche mittels diverser Implantate offen- und defensiver Natur speziell für den Guerillakampf auf den bereits besetzten Welten eingesetzt werden sollen. Nach schweren operativen Eingriffen und einer schnell und gründlich durchgezogenen Ausbildung findet er sich bereits auf einer besetzten Welt wieder. Dort verliert er viel von seinem Idealismus¸ der einer wachen Sicht der Dinge Platz macht. Totz dem oder auch gerade deshalb gelingt es ihm¸ sich zu bewähren und maßgeblich an der Befreiung der Welt teilzuhaben.
Doch nach seiner Rückkehr aus dem Krieg und dem Austieg aus dem Militärdienst müssen er und seine Kameraden feststellen¸ daß ihre Mitmenschen Monster in ihnen sehen¸ die ihre Fähigkeiten außerhalb einer vom Krieg bestimmten Umgebung nicht kontrollieren können - und bis zu einem gewissen Grad ist dem auch so¸ wie Jonny bald feststellt. Trotz vieler Rückschläge findet er Halt in seinen Angehörigen¸ die er jedoch bald wieder verlassen muß. Die Regierung des menschlichen Imperiums hat beschlossen¸ die gelegentlichen Zwischenfälle mit den Cobra-Veteranen dadurch zu beenden¸ indem sie erneut einberufen werden¸ um in einem provozierten Grenzkonflikt aufgerieben zu werden. Glücklicherweise entwickelt ein kleiner Kreis ein anderes Projekt¸ in dem die Fähigkeiten der Cobras ebenfalls weit entfernt vom Rest der Menschheit Nutzen bringen: Der Erschließung neuer Kolonialwelten.
Fazit: Eine reichlich hohle und nicht gerade neue Story um kybernetisch aufpolierte Soldaten¸ unglaubwürdige¸ flache und auch recht klischeebehaftete Charaktere und die schon zum wiederholten Male aus der Versenkung geholten ach-so-bösen außerirdischen Invasoren ließen mich nicht gerade in Jubel ausbrechen. Dies änderte sich erst¸ nachdem ich todesverachtend weiterlas und sich gegen Ende eine neue Entwicklung auftat¸ die sich wohltuend vom vorhergehenden Schotter abhob. Wirklich genießbar wird der Dreiteiler jedoch erst ab dem Folgeband.
Eine Rezension von: Martin Hoyer