Chroniken des Paladins 2: Das Amulett
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Gleichzeitig sind die Goblins immer noch unterwegs. Gerade richten sich die fremden Krieger auf einen harten Winter ein. Dazu fällen sie Bäume in einem Wald¸ der von einem Magier. Der ist nicht begeistert von der Arbeit¸ sieht aber ein¸ dass er allein gegen die Vielzahl Goblins nichts ausrichten kann und holt mittels Raben Hilfe.
Der ehemalige Freund von Tharador¸ Dergeron¸ ist jetzt Hauptmann des Grafen Totenfels. Im Geheimen baut er eine riesige Armee auf¸ um angrenzende Reiche militärisch zu übernehmen und seine eigenen Machtgelüste zu befriedigen.
Man sieht¸ Stephan Bellem hat einiges vor mit seinen Handlungsträgern und es ist nicht sicher¸ wohin die Reise geht. Alles ist offen und wird erst langsam im Lauf der Handlung klarer. Das Amulett¸ welches vom Titel her bereits in den Mittelpunkt gestellt wird¸ taucht noch lange nicht auf. So bleibt ständig eine unterschwellige Spannung vorhanden. Der erzählerische Stil von Stephan hat sich weiter gefestigt und es ist eine gut zu lesende Geschichte geworden¸ ohne das Problem eines Mittelteils einer Trilogie¸ die sonst immer zum Lückenfüller wird. Ich freue mich wirklich sehr¸ dieses Buch vorstellen zu dürfen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355