Chronik der Unsterblichen 01: Am Abgrund
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Andrej und Frederic können jedoch fliehen. Unterwegs treffen sie auf einen alten Mann¸ mit dessen Hilfe sie die Familien befreien wollen. Doch der Fremde entpuppt sich als Herzog von Constanta. Die Falle schnappt zu. Andrej landet im Kerker und Frederic wird getötet. Aber nur scheinbar. Frederic erholt sich und kann später Andrej erretten.
Wolfgang Hohlbein hat hier ein Buch geschrieben¸ dass noch weitere Teile als Fortsetzung hat. Daher wird hier natürlich keine glückliche Lösung gefunden. Was nicht so gut gefiel war die ständige Erwähnung¸ dass die beiden Hauptpersonen sich ständig sehr schnell von ihren Wunden erholen¸ was zum Ende sehr gut an Frederic zu sehen ist.
Der Comic kommt nicht so weit wie das Buch. Andrej und Frederic stehen vor der Stadt¸ in Begleitung von Krusha. Krusha kann sich als unbeteiligte Person einfacher in der Stadt bewegen¸ als die beiden Unsterblichen. Der Comic wurde bereits für den Herbst 2002 angekündigt¸ doch wurde der Zeichner von Kummant nicht fertig. Die Bilder bestechen durch ihre Einfachheit im Hintergrund und durch unnötige Einzelheiten im Vordergrund. Der Zeichner malte auch die Titelbilder von Rebecca Hohlbeins Geschichten um Than.
Das Hörbuch lernte ich bereits im Oktober kennen. Herr Hohlbein kam nach Darmstadt um im hiesigen Luisencenter eine Autogrammstunde zu halten. Also brachte ich meine teuren Ausgaben des Weitbrecht Verlages mit. Und wurde abgewiesen¸ weil ich kein Buch im Karstadt gekauft hatte. Während des Wartens auf den Autor wurde die Titelmusik als Endlosschleife präsentiert. Nach 20 Minuten war das sehr nervig. Herr Hohlbein selbst las dann gut 20 Minuten aus dem 6. Band seiner Sage um die Chronik der Unsterblichen vor. Leider war das genauso wie auf der CD. Der Ton ist so gleichmässig einschläfernd¸ dass man nicht mehr als eine halbe CD am Stück anhören kann. Die Idee des Hörbuches ist sicher sehr gut¸ vor allem für diejenigen¸ die schlecht lesen können. Aber man hätte einen professionellen Sprecher dafür nehmen sollen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355