Brennende Finsternis
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Als ihr jedoch klar wird¸ dass diese Waffe sich in Richtung des Aufenthaltsortes ihres Mannes bewegt¸ ist ihre nächste Aktion bereits beschlossen. Alexia entwickelt neue Pläne¸ die darin gipfeln¸ ihrem Mann nachzureisen. Die Reise soll jedoch mit Stil und damit im Zeppelin durchgeführt werden. In Begleitung von Schwester¸ Freundin¸ Hausmädchen und einem Leibwächter zum Schutz macht man sich auf¸ dem verregneten Schottland einen Besuch abzustatten. Die Reise an Bord verläuft alles andere als harmonisch. Es kommt zu einigen unglücklichen Verwicklungen¸ die sich negativ auf die Stimmung der Reisenden auswirken.
Aus der romantischen Fantasy¸ wie man den ersten Teil der Trilogie nennen kann¸ wird langsam ein spannender Krimi-Thriller. Manch einer würde vielleicht James Bond als Vergleich heranziehen¸ aber das trifft den Kern nicht ganz. Versorgt wird Alexia von Madame Lefou mit den neuesten Entwicklungen in Bezug auf die Entwicklung von Waffen und ähnlichem¸ die sich als hilfreich erweisen¸ da sie ihre Form hinter allerlei nützlichem Verstecken. Neben Lady Alexia Maccon sind somit auch die Nebencharaktere interessant. Etwa Madame Lefou¸ die sich gern in Männerkleidung sieht¸ oder Alex Freundin Ivy Hisselpenny mit der Vorliebe für ausgefallenen Kopfschmuck punktet.
Die Geschichte selbst ist wieder sehr unterhaltend¸ ist pfiffig¸ schnell und humorvoll. Im Gegensatz zu den sogenanntne Romantasy-Romanen¸ die einen ähnlichen Ansatz führen¸ ist der Roman weitaus abwechslungsreicher.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355