Blutrote Küsse
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Catherine ist eine Halbvampirin und wuchs mit dem Hass auf die Vampire auf. Mit dem gleichen Hass¸ der ihrer Mutter zu eigen ist. Seither ist sie Nachts¸ relativ erfolgreich unterwegs¸ um Vampire zu jagen und mit einem Holzpflock zu pfählen. Das irritiert die Vampire nicht¸ bis se zu spät ist¸ denn in dem Holz steckt ein reiner Silberstab. Wenn sie auf der Jagd ist¸ nennt sich Catherine Cat Raven¸ den Nachnamen nach der Haarfarbe des Mannes¸ der ihr erstes Opfer wurde. In der Disco¸ eine Woche nach dem obigen Vorfall¸ lernt sie einen neuen Vampir kennen. Der erste Vampir lässt sie abblitzen¸ wie ein kleines Schulmädchen und der nächste offenbart sich ihr von selbst. Leider gingen seine Wünsche nicht Erfüllung.
Am nächsten Abend lernt sie Bones kennen¸ den Vampir¸ der sie am Abend vorher abblitzen liess. Bei ihm gehen alle ihre Tricks ins Leere. Statt seiner befindet sie sich in seiner Gewalt. Ihr Leben steht auf Messers Schneide¸ als sie sich entschliesst¸ mit einem vampirjagenden Vampir zusammen zu arbeiten. Doch erstmal muss sie die Schulbank drücken um mehr über die Nosferatu zu lernen. Denn Catherine hat wirklich keine Ahnung über die Eigenschaften und Gewohnheiten von Vampiren. Allerdings ist sie Vampiren ähnlicher als sie glaubt. Wenn sie in Wut gerät¸ sind ihre Augen genauso grün wie die von Vampiren. Und ihre Kräfte sind wesentlich stärker als die anderer Menschen gleichen Alters.
Bones ist auf der Suche nach einem Vampir¸ der junge Frauen an andere Vampire liefert¸ die nicht vermisst werden¸ weil sie ohne Anhang sind.
Jeaniene Frost erzählt eine Vampirgeschichte¸ die nicht ganz in das zur Zeit gängige Schema passt. Eine unbescholtene Halbvampirin und ein rachsüchtiger Vampir sind ein unschlagbares Paar¸ wenn es darum ihresgleichen dem ewigen Tod zuzuführen. Die Spannung ist ungleich höher als bei anderen Romanen dieser Art. Vor allem weil es sich sehr spät herausstellt¸ dass ein Team gegründet wird. Somit ist der Roman der Beginn einer Reihe.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355