Blut des Lamms 2: Das Siebte Siegel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Um auf der Welt reinen Tisch zu machen¸ verfolgt Papst Peter II. diejenigen¸ die ihn durch ihre Experimentierfreudigkeit aus dem Blut Jesu klonten. Zudem mehren sich Gerüchte um sieben geheimnisvolle Siegel. Weltweit treten mysteriöse Ereignisse auf¸ die die Suche des Papstes in den Geheimarchiven forciert. Das Geheimnis um die sieben Siegel ziehen den Papst geradezu magisch an und er folgt jedem Hinweis¸ mit der Absicht¸ jedes Siegel zu zerstören. Währendessen versuchen jene¸ die ihn vorher züchteten¸ Peter zu vernichten und an der Zerstörung der Siegel zu hindern.
Während mir der erste Roman gar nicht zusagte¸ gewinnt der zweite Roman nicht nur an Spannung und Tiefe¸ sondern Thomas F. Monteleone auch den Bram Stoker Award. Thomas F. Monteleone verbindet in seinem zweiten Roman sehr geschickt die Offenbarung des Johannes mit der Mystik des Josef von Arimathäa. Des weiteren finden sich Hinweise auf andere Legenden¸ wie den Massai und Mystiken¸ die hier aufzuzählen ich mir spare. Wer sich ein wenig mit der Materie auskennt¸ wird die Anspielungen schnell herausfinden. Um die Handlung zu verstehen¸ sollte jedoch der erste Band BLUT DES LAMMES¸ inzwischen auch als Taschenbuch erschienen¸ kennen. Für die Leser wird dann einiges deutlicher¸ die Zusammenhänge klarer.
Thomas F. Monteleone gab sich sehr viel Mühe mit der Ausarbeitung um die sieben Siegel. Die Handlung wurde dadurch spannender und auch seine Personen konnten an Lebendigkeit gewinnen. Seine Charaktere sind nun glaubwürdiger¸ wenn sie lieben und leiden¸ trauern und feiern.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355