Blut der Templer (1)
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Geschichte in die David zum ungewollten Mittelpunkt gestellt wird¸ geht weit in die Vergangenheit zurück. In der Spaltung des Ordens¸ noch vor der Zerstörung durch Philip den Schönen¸ liegt die ganze Spannung. Der Junge wurde als Findelkind in einem Mönchorden erzogen¸ ohne dass er von Vater und Mutter wusste. David wird sehr schnell eines besseren belehrt. War die Mutter erst der Meinung¸ er sei gestorben¸ findet sie ihn. Oder besser¸ ihr Bruder findet ihn. Ab diesem Augenblick steht für David die Welt Kopf.
Wolfgang Hohlbein schrieb den Roman zur zweiteiligen Fernsehproduktion. Leider sind dabei die Fehler der Gesetze des Denkens fröhlich übernommen. Wie auch im Film¸ so auch im Buch¸ kommt der Antrieb¸ die Unsterblichkeit zu erlangen¸ oder aber das Gegenteil¸ den Schatz zu bewahren¸ nicht wirklich zur Geltung. Was dabei sehr viel besser zur Geltung kommt¸ ist die Geschwindigkeit der Beschreibungen. Was sich endlos langweilig im Film hinzog¸ unterbrochen von Werbung¸ liest sich schnell und kompakt.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355