Blut an Eisen 1: Weltenspalter
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der Roman Weltenspalter ist eine gelungene Mischung aus traditioneller Fantasy und Sagen. Motive aus beiden Genre werden gemixt und zu einem flott lesbaren Ganzen zusammengefügt. Ähnlich wie bei den Romanen von Christoph Hardebusch Die Trolle oder Stan Nicholls Die Orks sind nun die Stanen die positiven Charaktere¸ während die Menschen einem verblendeten Anführer folgen. So folgt der Leser dem Helden Danrs um ihn und seinem Auftrag Gesellschaft zu leisten. Um den Auftrag ausführen zu können benötigt er Unterstützung und so wird aus der Geschichte die übliche Abenteuererzählung einer Gruppe Gleichgesinnter¸ wie sie J. R. R. Tolkien im Herrn der Ringe vortrefflich beschrieb¸ Terry Brooks mit seinem Shannara -Zyklus fortführte. In den Mittelpunkt der Erzählung strebt ein altes Artefakt. Die Axt Weltenspalter¸ gelungen auf dem Titelbild postiert¸ soll Danrs ermöglichen das Volk der Stanen vor einem unsäglichen Ende zu schützen. letztlich ist es ihm bestimmt¸ die Ordnung der Welt wieder herzustellen. Natürlich gibt es auch noch die Liebesgeschichte¸ denn Aisa ist sein Traum von Familie. Auf dem Weg voller Trübsal und Hindernisse schliessen sich ihm nach und nach der Mensch Talfi¸ die Orkin Kalessa und der Elf Ranadar an. Die Gegner sind die Fae oder die Elfen¸ je nach Sichtweise. Sie unterdrücken die anderen Völker¸ wo es geht¸ machen sie süchtig nach Drogen und gleichzeitig damit auch unfruchtbar. Alle Charaktere¸ manche mit neuen Ansätzen¸ bei denen es leider bleibt¸ entwickeln sich langsam weiter. Daher ist der Band nichts Neues. Aber unterhaltsam und gut zu lesen. Wer mit diesen Geschichten um Abenteurergruppen gut zurechtkommt¸ ist bestens bedient.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355