Atherton 2: Die Flüsse des Feuers
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Welt Atherton ist in sich zusammengebrochen¸ die drei Ebenen des Planeten¸ sind ineinander gesunken. Atherton ist eine von dem verrückten Wissenschaftler Professor Dr. Harding erschaffene Welt. Die Menschen wurden nach einer Gehirnwäsche auf Atherton ausgesetzt. Der Grund dafür ist¸ dass die richtige¸ wahre Erde nicht mehr für sie bewohnbar ist. Auch Edgar¸ erschaffen durch Maximus Harding¸ spürt eine tiefe Verbundenheit mit den ihn umgebenden Planeten. Durch Verbindung der verschiedenen Ebenen Athertons wurden die Vernichter befreit. Die Monster ziehen los¸ um alles¸ was ihnen Weg kommt zu zerstören. Die Menschen stehen den mutierten Kreaturen der Flatlands gegenüber und es entbrennt ein fürchterlicher¸ erbitterter und erbarmungsloser Kampf um die Vorherrschaft.
Der Waisenjunge Edgar¸ der im Feigenwald der mittleren Ebene von Atherton¸ Tabletop¸ aufwuchs¸ wird in den Mittelpunkt gestellt¸ weil sich letztlich alles um ihn dreht. Er selbst bemerkt nichts davon und versucht sich so durch eine Welt zu schlagen¸ die immer mehr den heilen Anschein verliert und in eine Art Chaos versinkt. Auf der Suche nach Dr. Maximus Harding¸ dem verschollenen Erschaffer¸ findet Edgar die Geheimnisse der Welt. Das Zentrum der Welt Atherton sinkt langsam ab und legt die atemberaubenden Geheimnisse des Planeten frei. Doch das ist noch nicht alles¸ was Edgar klären muss. Es geht auch darum¸ dass Edgar etwas mehr über sich und seine Eltern erfahren will.
Der erfolgreiche amerikanische Schriftsteller Patrick Carman schreibt eine supergute Geschichte. Das Buch wird nicht nur von einem sehr guten Titelbild geprägt¸ sondern im Buch selbst werden viele Zeichnungen beigesteuert. Edgar¸ der sich mit Isabel und Samuel angefreundet hat¸ ist auf der Suche nach der einzigen Wasserquelle¸ die es auf Atherton gibt. Die suche¸ wie die Personen sind hervorragend beschrieben und werden bei den jugendlichen Lesern genaus das Gefühl hervorrufen¸ dass geplant ist¸ sich mit den Personen zu identifizieren¸ selbst in die Rolle zu schlüpfen und Held / Heldin zu spielen.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355