Assassin's Creed: Verlassen
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Jahre später hat ihn sein Lehrherr in die Kunst des Tötens eingeführt. Haytham ist ein perfekter Krieger geworden¸ der für seine Auftraggeber und seine Überzeugung bereit ist zu töten. Als es soweit ist¸ begibt er sich auf einen Rachefeldzug¸ denn die Entführung seiner Schwester ist nicht vergessen. Lügen¸ Wahrheiten¸ Freundschaften¸ Verschwörung und Verrat werden zu einem ständigen Begleiter.
Das im Tagebuchstil geschriebene Buch erklärt die verschiedenen Stationen im Leben des achtjährigen Jungen Haytham Kenway¸ der seinen Vater Edward bei einem Überfall zuhause verliert dessen Schwester entführt wird. Die Handlung zeigt das Aufwachsen unter falschen Freunden und Lehrern. Ihm folgt der Weg nach Amerika um dort in den Unabhängigkeitskrieg einzugreifen. Ziel ist es¸ die Bestrebungen zu Gunsten des Templerordens zu verändern. Die Franzosen und die Engländer streiten sich über einen Kontinent¸ der später sich lossagen wird¸ vom den Europäern und einen eigenen Weg sucht. Dabei führen die Weissen in der USA nur das weiter¸ was die Engländer und Franzosen begannen¸ die Unterdrückung der Ureinwohner. Doch darum geht es in diesem Abenteuer weniger¸ obwohl durchaus sozialkritische Punkte angesprochen werden.
Der vorliegende Roman ist sicherlich eine Ergänzung zu den Spielen¸ die zu hunderttausenden auf diversen Rechnern gespielt werden. Das Buch ist sehr gut geschrieben¸ weil es sich flüssig lesen lässt¸ auch sehr schnell. Unterhaltsam in jedem Fall.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355