AndroSF 41: Am Ende des Regens
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Sven Klöpping Schwarz
Karla Schmidt Plateau
Ralf Steinberg Kluft
Ulrike Jonack Der letzte Tag im Paradies
Ralf Steinberg Amtsfreuden
Sven Klöpping Lichtzeitjagd
Ernst-Eberhard Manski Eine Landebahn für den Albatros
Achim Hildebrand Nutzungsrecht
Michael Schmidt Battery
Ulrike Jonack Am Ende des Regens
Nina Allan Meines Bruders Hüter
Die vorliegende Kurzgeschichtensammlung handelt von Wissenschaftlern¸ Nicht-Wissenschaftlern¸ beruflichen Lebenslichtausblasern und anderen. Sie spielen auf einer fremden Welt oder auf unserer bekannten Erde. In der Gegenwart und in der Zukunft. Das erzählerische und thematische Niveau gefällt mir sehr gut. Dabei möchte ich an dieser Stelle keine Geschichten hervorheben¸ da ich sonst die anderen herabwürdigen würde. Die Geschichten sind abwechslungsreiche SF-Erzählungen.
Am Ende des Regens ist die zweite Anthologie die mit Fantasyguide.de herausgegeben wurde. Die Mischung ist interessant. Die zwölf Erzählungen von acht Autorinnen und Autoren sind humorvoll¸ ironisch¸ fesselnd und immer pointiert.
Eine süffig zu lesende¸ kurzweilige Kurzgeschichtensammlung mit sympathischen Figuren¸ die neben dem eigenen Schicksal das der Welt beeinflussen. Michael Schmidt hat in Am Ende des Regens zwölf sehr schöne und passende Geschichten vereint. Was an Geschichten geboten wird¸ überzeugt mehrheitlich¸ aber es bestehen auch kleine Lücken¸ bei den Figuren und die Nebenfiguren¸ hätte ich mir mehr Tiefe und weitere Facetten gewünscht. Aber das sind nur unwichtige Einzelheiten. Die Sammlung selbst ist durchaus gelungen und zu empfehlen.
Natürlich wäre es möglich¸ den Verlagen wieder und wieder vorzuhalten¸ dass die Kurzgeschichten gerade die Möglichkeit bieten¸ jungen¸ talentierten Autoren eine Möglichkeit zu bieten zu veröffentlichen. Diese Rüge kann man inzwischen zurücknehmen. Denn das Internet bietet neue Möglichkeiten. So sind die grossen Verlage inzwischen dabei Portale zu öffnen¸ wo junge Leute veröffentlichen. Aus diesem Pool kann man inzwischen einige neue Autoren finden. Etwa Ivonne Keller¸ die bei Knaur ihren ersten Roman veröffentlichte.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355