Alaizabel Cray
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Dann gibt es noch die beiden Polizisten¸ die eigentlich auf der Suche nach Flickengesicht sind. Der Mann ist ein Serienmörder und hält die Stadt in angst und Schrecken. Gleichzeitig suchen sie nach einem zweiten¸ unbekannten Mann¸ der auf eine andere Art und Weise mordet.
Alles findet aber seine Entsprechung. Die Wege treffen sich irgendwo¸ unter anderem aber auch in den dunkelsten Gassen Londons. Und alles ist unheimlich und gefährlich.
Alaizebel Cray ist ein unheimliches Buch¸ das davon lebt¸ dass es in anscheinend bekannten Orten spielt. In Wirklichkeit ist diese London jedoch nicht wirklich von bestand. Es unterscheidet sich erheblich von dem London¸ dass in der Geschichte gelehrt wird. Autor Chris Wooding schrieb das Buch im Jahr 2001. Zwei Jahre später erschien Jonathan Strouds 'Bartimäus'. Damit kann man Chris Wooding durchaus als geistigen Vater von Bartimäus bezeichnen. Der Unterschied im Ort und in der Zeit ist nur geringfügig. Die Erzählungen sind jedoch eigenständig und völlig unterschiedlich. Aber beide lesenwert.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355