Aberwitzige Abenteuer 1: Fergus Crane auf der Feuerinsel
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Und dann geschieht eines Tages¸ oder besser nachts¸ das seltsame. Fergus erhält Post. Von einem fliegenden Kästchen und seinem verschollenen Onkel. Und ab da geht es Schlag auf Schlag. Plötzlich tauchen fliegende Pferde auf¸ sprechende Pinguine gesellen sich hinzu und andere liebenswürdig skurille Figuren treten in Erscheinung. Das fliegende Pferd bringt den jungen Fergus zu seinem Onkel. Dort erfährt er die Wahrheit über die Piraten¸ die den Rest der Schüler zur Feuerinsel entführten. Schnell wird klar¸ warum die Kinder Höhlenforscher werden sollten¸ oder Kriechgänge erkunden. Ziel ist es¸ einen Diamantenschatz unter dem Vulkan zu heben.
Wie schon bei den KLIPPENLANDCHRONIKEN bilden auch hier der Autor Paul Stewart und der Zeichner Chris Riddell ein eingespieltes Duo. Was der eine beschreibt¸ setzt der andere um und umgekehrt. Mit den Aberwitzigen Abenteuern beginnt eine neue Reihe von Erzählungen¸ die wunderbar ge- und beschrieben sind. Zudem ist das gebundene Buch wieder in hervorragender Qualität und auf der Innenseite findet sich die Landkarte des Skorpion-Archipels. Die Inselwelt heisst so¸ weil sie die äussere Form eines Skorpions hat¸ gleichzeitig aber auch mit urkomischen Einzelnamen der Inseln glänzt. Spiegeleiinsel zum Beispiel. Aber worauf ich noch einmal unbedingt für die erwachsenen Leser hinweisen muss. Versteckt die Bücher möglichst weit oben im Regal. Eure Kinder könnten¸ wie schon bei Twiggs und ROOK auf den Geschmack kommen und die Bücher entführen und in den Halden von unaufgeräumten Spielzeug verstecken¸ damit ihr nicht mehr dran kommt. Ein tolles Buch.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355