Abendgrauen 3: Neue Eifeler Schauer - und Gruselgeschichten
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Kurzgeschichtensammlung bietet fünfundvierzig Autoren und Autorinnen mit fast einhundert Erzählungen. Der Stoff aus dem Anekdoten gemacht werden ist aber¸ dass ich im Inhaltsverzeichnis den Namen Hermann Ritter fand. Grossspurig wie ich bin sagte ich¸ den kenne ich¸ dachte ich doch es wäre mein Co-Autor beim Roman FRÜCHTE VOLL BITTERKEIT. Am nächsten Tag traf ich Hermann und er stritt alles ab. Zu recht. Denn hätte ich das kurze Autorenportrait vorher gelesen¸ hätte ich gemerkt¸ er ist es nicht. Zufälligerweise ist es sein Urgrossvater.
Aber zurück zur Kurzgeschichtensammlung. Aller Erzählungen und Gedichte befassen sich mit einer Region in Deutschland¸ die schon durch diverse lokale Krimis bekannt wurde. Der Eifel. Zudem sind es¸ bis auf Uwe Voehl¸ Menschen die dort lebten oder noch leben. Aber immerhin¸ er macht dort Urlaub.
Die Geschichten beginnen mit Heinrich Ruhland um die Jahrtausendwende 1900 und reichen bis in die Jetztzeit. Sie umspannen damit über einhundert Jahre. Die Erzählweise hat sich in dieser Zeit stark verändert und somit ist das Buch nicht nur unterhaltsam¸ sondern auch ein wichtiges Zeitdokument geworden. Phantastische Erzählungen aus der Eifel¸ geheimnisumwittert¸ dunkel¸ fast exotisch. Ein Teil Deutschlands von seiner phantastischten Seite. Sehr empfehlenswert.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355