A Whisper of Stars
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Warum ein englischer Titel? Der deutsche Titel hört sich auch gut an.
Liv wünscht sich nichts sehnlicher, als ihrem Leben auf Hawaiki zu entfliehen. Weder sie noch ihre beiden besten Freunde glauben noch an die Legenden über mythische Götter und Ahnengeister, die man sich an den rauen schwarzen Küsten seit Anbeginn erzählt. Doch als am Tag des Sternenfestes nicht nur ein Fremder auf der Insel auftaucht, sondern plötzlich uralte Kräfte zum Leben erwachen, beginnt für Liv und ihre Freunde ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine Reise ins Ungewisse, ohne Zurück. Ein erbarmungsloser Jäger. Und eine gefährliche Liebe, die Livs Herz höher schlagen lässt als je zuvor ... (Verlagstext)
A Whisper Of Stars war für mich, wie erwartet. Es wurde eine Geschichte über ein Fantasyland. Und eine Liebesgeschichte. Der Aufbruch in eine neue Welt mit den mystischen Göttern und Ahnen, an die aber keiner mehr glauben will, gelang in der Beschreibung recht gut, wenn es eigentlich auch eher Nebensache wurde. Frau Fischer zeigt eine neue Welt mit den üblichen Problemen der Erde. Der Roman hätte ebenso ganz normal in Düsseldorf, Hamburg oder Frankfurt spielen können. Die Charaktere sind aus Sicht der Ich-Erzählerin Olivia, kurz Liv genannt, beschrieben, sind immer subjektiv und bieten leider nicht viel Abwechslung. Das Buch ist für ein Publikum aus jungen Mädchen geschrieben und daher nicht für mich als "älteren Herrn" gedacht. Von daher konnte ich dem Buch nicht viel abgewinnen, ähnelt es anderen Bücher mit gleicher Thematik viel zu sehr. Einzig dem Maori-Hintergrund konnte ich etwas abgewinnen. Im Grossen und Ganzen aber unterhaltsam.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355