Sturm über Mokattam (3e)
Das Spiel ist speziell für die einfache Grundbox "Midgard - im Reich der Phantasie" formuliert worden. Geplant ist¸ daß die Abenteurer für dieses Spiel entworfen werden und im Laufe der Kampagne (7 Abenteuer¸ die aufeinander aufbauen) vom Grad 1 zum Grad 5 aufsteigen. Wird das gesamte Regelwerk "Midgard - Das Fantasyrollenspiel" eingesetzt¸ so muß der Spielleiter umdenken¸ da die Spieler ihre zusätzlichen Fähigkeiten sonst nicht einsetzen können und sich eventuell langweilen.
Für Einsteiger¸ die das erste Mal mastern (so wie ich) bietet das Spiel viele Hinweise¸ wie man seine Spieler in die gewünschte Richtung 'drängen' kann. Für die Übergänge zwischen den Abenteuern werden verschiedene Anregungen gegeben. Ein Problem ist¸ daß durch den Ansatz¸ das Abenteuer mit neuen Charakteren zu beginnen¸ daß häufig "Sagenkunde" erwartet wird¸ was bei einer Gruppe Abenteurer¸ die sich aus Personen unterschiedlicher Herkunftsländer zusammensetzt¸ zu Problemen führen kann. Aber für erfahrene Spielleiter ist dies sicher kein Problem und ich als Anfänger konnte das Problem mit Hilfe eines NSC¸ der die Gruppe begleitete¸ beseitigen.
Für einen Authentischen Hintergrund wird auf die Kulturenbox "Die Pyramiden von Eschar" verwiesen. In dieser Box ist die Geschichte Eschars näher beschrieben¸ wobei die Informationen in "Sturm über Mokattam" durchaus ausreichen.
Die Abenteuer spielen in einer Umgebung von 1001 Nacht und sind mit Liebe entworfen. Das erste Abenteuer ist die Ursache für de weiteren sechs¸ da die Spieler das angerichtete Unheil wieder gut machen müssen. Das zweite bis fünfte Abenteuer können in einer beliebigen Reihenfolge gespielt werden¸ wobei bei einem 'micht einhalten' der Reihenfolge einige Arbeit vom Spielleiter erfordert wird¸ da zum Teil auf frühere Geschehnisse bezug genommen wird.
Sollte einer der Abenteurer sterben¸ so ist in der Regel immer für schnellen Ersatz gesorgt: Es tauchen verschiedenen NSC auf¸ die darauf ausgelegt sind¸ daß sie von den Spielern übernommen werden können¸ wobei immer auf die Besonderheiten dieses Vorganges eingegangen wird.
Eine Rezension von: Petitor