Gildenbrief 53
Mit 66 Seiten für 3¸95 ist nun der neue Gildenbrief erschienen. Es ist die erste Ausgabe unter der Regie von Hans-Joachim Maier.
Die Ausgabe beginnt mit einer Regionalbeschreibung des Fürstentums Vigales. Nur kurz wird auf die Geschichte und die Geographie eingegangen. Viel mehr stehen die Beschreibungen der wichtigen Orte im Fordergrund. Auf ein Karte kann man diese auch wiederfinden.
Eine weitere Regionalbeschreibung folgt mit der Stadtbeschreibung Orsamanca. Neben einem Stadtplan gibt es Informationen zum Glaube¸ Politik¸ Gesellschaft und der Wirtschaft.
Den größten Teil des Heftes nimmt der erste Teil des Abenteuers "Durch Eis und Schnee". Es spielt in Waeland und richtet sich an Helden der Grade 5-8. Die Aufgabe der Helden besteht darin ein Artefakt zu bergen und so werden die Helden durch einen großen Teil von Waeland reisen. Doch eine ausführliche Bewertung kann ich erst machen¸ wenn ich alle Teile kennen. Diese Teil macht aber schon einen recht guten Anfang.
Die Rubrik "merkwürdig magisch" ist nun auch wieder zurück gekehrt. Es werden die Gegenstände "Rosstäuscherhalfter"¸ "Colleens Gnade und die Vanafreder" und "Anastassios" Reliquim" vorgestellt.
Auch die Charakterbeschreibung "Rang & Namen" ist zurückgekehrt und liefert eine Beschreibung des Alchimisten und Hexers Artemidoros Pezikopoulos.
Sehr schön hat mit die Beschreibung des Anwesens des Parfümhändlers Dion Senodidens gefallen. Neben eine ausführlichen Raum bzw. Hausbeschreibung gibt es eine Auflistung und Erklärung zu den Bewohnern. Leider fehlt eine Karte bzw. ein Grundrissplan.
Eine Karte gibt es aber bei der nächsten Beschreibung¸ die Eogansfayre zu Deorstead¸ einem albischen Jahrmarkt. Mit Zahlen sind die wichtigsten Zelte und Stände markiert und zu ihnen gibt es sehr gut Beschreibungen.
Mit "Ruaris Einkehr" gibt es eine dritte Beschreibung eine Ortschaft¸ in diesem Fall einem albischem Gasthaus. Eine isometrische Karte liefert einen genauen Überblick über die Räumlichkeiten. Die Beschreibung beinhaltet nicht nur die Örtlichkeiten und die Bewohnern¸ sondern auch den Einsatz in Abenteuern.
Weiterhin gibt es einen Überblick über die tegarischen Fertigkeiten und einen Einblick in die Sitten und Gebräuche Albas. Immer wieder wird der Text unterbrochen mit einseitigen Briefen und Geschichten¸ die als Handout zu verwenden sind.
Die Illustrationen und Grafiken passen zu dem Text und gefallen. Leider sind einige Texte auf den unterlegten Grafiken nicht so gut zu lesen.
Die notwendige Werbung für andere Produkte beschränkt sich dafür nur auf die Coverinnenseiten und die Rückseite.
Fazit:
Der Gildenbrief ist mittlerweile für mich eine wichtiger Bestandteil der rollenspielerischen Magazinen geworden. Auch in dieser Ausgabe sind viele Anregungen und Hinweise¸ nicht nur für Midgardspieler.
Eine Rezension von: Thomas König