Daimonions Sammelsurium (4)
In schöner Regelmäßigkeit erscheint Daimonions Sammelsurium. Die vierte Ausgabe der kleinen¸ aber feinen Midgard Fanzine steht ganz im Zeichen der Magie. Nach dem Vorwort folgt die Vorstellung von vier unterschiedlichen Mentoren für Hexer.
Den Anfang macht Nelis eine neue Mentorin für graue Hexer. Die Beschreibung bietet Informationen zum Ursprung und Herkunft¸ dem Aussehen¸ den Zielen¸ den Anforderungen¸ sowie den Schwerpunkte und Vorteile. Es folgen Oculus Caecus ein Mentor für graue Hexer¸ Laomachos¸ der Jäger und neuer Mentor für weiße Hexer¸ und Negagandolus¸ der schwarze Drache und Mentor für schwarze Hexer. Alle Beschreibung sind ähnlich aufgebaut und haben doch ihre Besonderheiten. So wird der Feuerbogen des Laomachos z.B. ausführlich beschrieben. Auch für Negagandolus gibt es einen magischen Gegenstand. Die Brutkralle wird mit einem geschichtlichen Rückblick¸ Aussehen¸ Fähigkeiten und Nebenwirkungen vorgestellt.
In der Reihe Grimoire der arkanen Künste gibt es die neuen Zaubersprüche¸ feuerhauch¸ Gedächtnisstütze¸ Gedächtniskraft¸ Katapultieren¸ Kleiner Spion¸ Kugelblitz¸ Magankugel¸ Talentsuche¸ Vergessen und Zauberarena.
Zu dem Thema Lokalisierungsmagie gibt es zunächst eine weiterführen Anmerkung¸ ehe die Zaubersprüche Lokalisieren¸ Delokalisieren¸ Relokaisieren und Translokalisieren präsentiert werden.
Auch für den Trickser gibt es neue Sprüche. Im Einzelnen sind es: Blinzeln¸ Sprinten und Knallpeng
Für die Traumagrale gibt es vier neu Zaubersprüche zum Aufprägen: Angst¸ Donnerkeil¸ Bannen von Licht und Wasserstrahl.
Interessant ist der Artikel Buch der Übel gegen Übles. Neben einem geschichtlichen Exkurs gibt es Informationen zum Aussehen und den Fähigkeiten. Dabei gibt es Anleitung zum Kampf gegen natürlich und unnatürliche Krankheiten.
Zwei magische Gegenstände werden im weiteren Präsentiert. Das Feenkissen ist ein Gabenkissen der Feen und das Sabar al Medin el Ifrit ist ein Feueropal mit besonderne magischen Fähigkeiten.
Den Abschluss dieser Ausgabe macht eine interessanter Artikel über die alternativen Zaubermaterialien. Diese Hausregel gibt es in ähnlicher Form bereits im Band Buluga und wird hier auf andere Region angewendet.
Das DinA5 Heft ist komplett in schwarzweiß und hat zweiunddreißig Seiten. Der Text ist gut zu lesen und vernünftig strukturiert. Die wenigen Illustrationen passen zum Text. Sie sind aber von unterschiedlichen Künstlern und Qualität.
Fazit:
Auch die vierte Ausgabe hält das was der Untertitel verspricht¸ nämlich eine kleine¸ aber feine Fanzine zu sein. Der Schwerpunkt Magie ist mit Sicherheit nicht erschöpfend behandelt¸ doch gibt es viele Anregungen und Hinweise¸ sodass für jeden etwas dabei sein sollte.
Eine Rezension von: Thomas König