Mage: The Sorcerers Crusade
Damit bietet dieses Buch durchaus eine Alternative auf niederem Level als es bei Mage der Fall ist. Und Sorcerer hat durchaus seine Vorteile¸ da die dargestellten Personen trotz ihrer Fähigkeiten doch normalere Menschen sind als die Spärenmagi.
Überspringen wir die Einführungsgeschichte und die Einleitung. Erstere habe ich wie üblich nicht gelesen¸ letztere beschreibt das übliche¸ die Kapitel in Kurzform.
The Twilight World¸ das erste Kapitel¸ stellt eine kurze Beschreibung der Welt aus Sicht einer Sorceress dar. Ein kurzes Kapitel¸ aber als Einführung in die Materie durchaus sehr geeignet. Vor allem da es zeigt wie die Sorcerer die Welt wahrnehmen.
Kapitel zwei¸ Sorcereous Societies beginnt mit einer Abhandlung über Spherenmagie und lineare Magie (wie die Magie der Sorcerer von einigen genannt wird) aus Sicht eines hermetischen Magiers. Danach wird auf die Stellung der Sorcerer innerhalb der Traditionen eingegangen¸ denn nicht alle Traditionsmagier sidn auch wirklich Spherenmagi¸ und natürlcih finden sich solche auch innerhalb der Technokratie.
Daneben gibt es aber auch noch einige Gesellschafte¸ welche grösstenteils aus Sorcerer bestehen (auch wenn es Ausnahmen gibt¸ beispielsweise die Bata'a oder die Children of Osiris¸ welche auch Vampire in ihren Reihen hatten¸ wären diese nicht verschwunden).
Der Aufbau der Beschreibungne jedoch ist immer gleich: Initiation (wie der Sorcerer in die entsprechende Gruppe aufgenommen wird)¸ Organization (wie die Gruppe funktioniert)¸ Style (das Paradigma der Gruppe) und Paths (häufig vorkommende Pfade der linearen Magie).
Als Ausgangspunkt für einen Sorcerer udn auch für den Erzähler ein sehr informatives und interessantes Kapitel¸ vor allem was die Meinungen der Traditionen zu den Sorcerer anbelangt.
Kapitel drei beschreibt die Charaktererschaffung. (wobei ich nebenbei bemerken möchte¸ dass ich das Fehlen eines Charakterblattes doch als sehr störend empfinde¸ der Platz hätte durchaus noch vorhanden sein können). An sich wird geboten was man erwarten würde¸ mit einigen Bemerkungen beispielsweise in Bezug auf Numinas (welche in diesem Buch ebenfalls abgehandelt werrden und auch Sorcerer als Pfade zur Verfügung stehen) oder Paradox (Kein Thema für Sorcerer). Daneben gibt es neue Fähigkeiten¸ Hintergründe und einige Merits und Flaws. Im Grossen und Ganzen das was man von einem Kapitel dieser Art erwartet (und man kennt ja schonb sehr viele davon).
Kapitel vier¸ Paths and Rituals ist wohl das Kernstück des Buches. Bevor eine Unmenge an Pfaden beschrieben werden wird auf deren spieltechnische Umsetzung eingegangen¸ und anders als bei den Spehren sind die Effekte vorgegeben. Einige Pfade funktionieren über Rituale¸ andere nicht. Und natürlich sind die Pfade und Rituale weniger stark als die Sphärenkombinationen der echten Magi.
Beispiele für Pfade: Oneiromancy (Schlafzauber)¸ Shadowcasting (Manipulation von Schatten)¸ Shapeshifting (selbst erklärend¸ benutzt auch keine Rituale).
Was soll ich sonst über das Kapitel sagen¸ ohne es wären die Sorcerer nichts. Und es ist nicht verkehrt dasss doch eine Unzahl an Pfaden beschrieben werden.
Kapitel fünf¸ beschäftigt sich mit den Numina¸ welche auch normale Mesnchen haben können (so dass man Sorcerer auch zur Gestaltung psychisch begabter Personen benutzen kann). Numina sind ja schon in vielen anderen Produkten von White Wolf aufgetaucht¸ hier werden sie zusammengefasst und um einige neue ergänzt. Darunter sidn sehr interessante Numinas¸ wie etwa der Psychic Vampirism¸ welcher dem Anwender erlaubt die Lebensenergie seines Opfers zu schwächen. Mit den Cybernuminas kann ich persönlich nicht viel anfangen¸ aber man muss ja nicht alles was gedruckt ist verwenden.
Abgeschlossen wird das Kapitel mit drei Kurzbeschreibungen psychischer Organisationen.
Für die Liebhaber psychisch begabter Menschen ist dieses KApitel durchaus brauchbar und es verhilft dem Buch auch etwas dazu den Rahmen zu sprengen udn sich nicht einseitig mit den Sorcerer zu beschäftigen.
Das letzte Kapitel ist das Storxtellingkapitel. Es macht auf die Nachteile einer Sorcerechroniken aufmerksam udn wie man dagegen vogehen kann. Sorcerer sind schwächer als die "normalen" Bewohner der World of Darkness¸ aber wie derErzähler eine Chronik trotzdem spannend und abwechslungsreich gestalten kann erfährt er hier.
Für den normalen Mage-Erzähler ist das Buch vielleicht nicht gerade essentiell¸ für Freunde von Numinas und den etwas anderen Magiern ist es durchaus zu empfehlen. Und im Vergleich zur ersten Ausgabe ist zum einen das Titelbild ansprechender und auch der Inhalt ist umfangreicher und ausgeglichener¸ zumal es ja nicht nur um Sorcerer geht.
So gesehen ist das Buch für jeden Interessenten zu mepfehlen¸ egal welches System (vielleicht mit Ausnahme von Hunter) er verwendet..
Eine Rezension von: Martin