Castles & Covenants
Das Buch hat mir durchaus gefallen¸ auch wenn man über einige Dinge hinwegsehen sollte (beispielsweise dass Loch Ness nicht in Irland liegt und das Krakenhouse in Brandenburg eigentlich ein Krankenhaus sein sollte)¸ udn ich es schade finde dass keine Geschichtenideen beigefügt wurden. Die hätten das Buch durchaus angenehm ergänzt.
Wie meist üblich beginnt das Buch mit einer einführenden geschichte (Black Moon)¸ aber ich habe mir erlaubt sie (zur Abwechslung mal) wieder zu überspringen. Ich erwähne hier nur ihre Anwesenheit¸ und vielleicht interessiert diese Art von Geschichten den ein oder anderen mehr (ich kann nicht wirklich etwas damit anfangen und lese sie nur sporadisch).
Souls and Mortars beschreibt die Nutzung der Covenants im Allgemeinen¸ wie sie entstehen und wie das Leben dort stattfindet. Dies könnte man durchaus als Einleitung bezeichnen¸ auch wenn der übliche Inhalt einer Introduction fehlt.
Das zweite Kapitel beschreibt einige Covenants des Order of Reasons. Ganz nett¸ aber vom Hocker hat mich das nicht gerissen. Der interessanteste Covenant ist meiner Meinung nach das Brandenburger Krakenhouse (Pardon Krankenhaus) welches einen Cosian-Covenant beherbergt und Portus Crucis der Void Seeker.
Die Beschreibung der Covenants ähnelt sich sehr¸ man wird in die Geschichte eingeführt¸ erfährt mehr über die politischen Verwicklungen innerhalb des Covenants und lernt interessante/Bedeutende Persönlichkeiten kennen (Ohne Werte¸ was nicht als Nachteil zu werten ist).
Das dritte Kapitel enthält Beschreibungen einiger Traditionscovenants¸ wobei ich es als durchaus interessant fand so bekannte 'Chantrys' wie Doissetep und Horizon (welches noch nicht sehr alt ist) anzutreffen. An sich fand ich hier die interessanteren Beschreibungen als im Kapitel davor.
Kapitel vier beschreibt Independent Covenants mit Mitgliedern¸ welche sich weder den Traditionen noch dem Order of Reason zuordnen lassen wollen. Die beschriebenen Covenants fand ich aber nur mässig interessant¸ obwohl da Potential für interessantere Inhalte durchaus vorhanden wäre.
Abgeschlossen wird das Buch mit den Beschreibungen zweier anderer interessanter Orte (wobei einer ein Kloster mit Marauder-Covenant ist¸ der andere ein Covenant von Disparates). Auch hier hätte man die Beschreibungen interessanter und ausführlicher gestalten können.
Castles and Covenants ist kein schlechtes Buch¸ es hätte aber durchaus einen Tick besser sein können. Interessante Ansätze sind da¸ aber wie mehrmals erwähnt¸ an einigen Stllen hätte es durchaus ausführlicher sein könne¸ wobei das wohl durch eigene Interessen getrübt ist.
An sich aber bietet das Buch interessante Beschreibungen¸ die es dem Erzähler erleichtern einige der Covenants als Schauplätze für ihre Geschichten zu verwenden¸ oder sie sogar zur Heimat der eigenen Spielercharaktere zu machen. Möglichkeiten gibt es viele und das Leben innerhalb eines Covenants kann interessante/Intirgante Spielsitzungen ergeben¸ so dass man dem Magierdasein auch mal eine andere Rolle zukommen lassen kann¸ wo es eher auf Fähigkeiten als auf die Anwendung von Spheren ankommt.
Eine Rezension von: Martin