Spirit Ways
Wie ein Potpourri mutet es an¸ zahlreiche Ideen werden geliefert¸ aber meist nur ansatzweise ausgeführt¸ so dass oft nichts als ein leeres Loch zurückbleibt.
Auch verbinde ich mit Shcamanen eher die Traditionen der Verbena und Traumsänger¸ aber dieses Buch will sich an Schamanen aller Traditionen wenden. Vielleicht wäre eine ausführlichere Beschreibung angebracht gewesen¸ denn trotz lesen dieses Buches kann ich mir keinen Schamanen der Virtuellen Adepten oder der Söhne des Äthers vorstellen.
Irgendwie wurde bei diesem Buch viel Platz verschwendet¸ welche dieser interessanten Thematik nicht gerecht wird. Man hätte mehr daraus machen können¸ aber so wurden über 100 Seiten mühsam gefüllt¸ und das Ergebnis: UNBEFRIEDIGEND.
Überspringen wir kurz das Prelude und die Introduction¸ da ich das Prelude nicht gelsen habe (die übliche Einführungsgeschichte eben) und die Introduction eben genau das ist udn nichtz mehr dazu gesagt werden muss¸ denke ich.
A Life apart ist ein Kapitel welches aus Sicht mehrerer Schamanen geschrieben wurde (und deswegen einen ziemlich und einen unheitlichen Eindruck macht) und Einblicke in das Leben eines Schamanen gibt¸ von der anfänglichen Initiierung bis zum Tod.
Zahlreiche Nebenbemerkungen sidn in kleinen grauen Kästchen zu finden¸ was an sich begrüssenswert ist¸ allerdings das Lesen etwas erschwert udn dem Kapitel deswegen auch nicht mehr Tiefe verliehen wird.
The Tongue of Spirit beantwortet Fragen wie: was trägt ein Schamane¸ wie sieht er aus oder wie wendet er seine Magie an.
An sich ein sinnvolles Kapitel¸ teilweise höält es sich aber zu sehr mit unwichtigen Details auf¸ während wirklich bewegende Dinge nur am Rande erwähnt werden. Ich gebe zu¸ dass sich hier durchaus ein paar nette Ideen verbergen¸ aber der Grossteil der Worte ist wirklich nur als Platzfüller gedacht¸ zumindest erhält man schnell diesen Eindruck.
Was wirklich schade ist¸ ist die Beschreibung der einzelnen Traditionen udn ihrer Schamanen. Wie bereist weiter oben erwähnt wäre bei einigen Traditionen mehr Text sehr hilfreich gewesen.
Walking the Spirit beschreibt das Umbra. Das ganze liest sich wie eine Geschichte ist es wieder charakterbezogen geschrieben¸ allerdisng stören erneut die informativen grauen Kästchen. Und eine etwas weniger subjective Sicht hätte auch nicht geschadet. Aber die Beschreibungd es Umbras findet man auch in anderen Büchern¸ so dass dieses Kapitel irgendwie seinen Zweck verfehlt und viel zu lang ist. Eine kürzere Beschreibung wäre sinnvoller gewesen und hilft sich im Buch zurechtzufinden. So muss man sich die wirklich wichtigen Informationen aus belanglosem Gelabere herauspicken.
Spirit Helpers ist ein kurzes Kapitel¸ aber dafür beschreibt es ohne viel Schnickschnack die Beziehungend er Schamanen zu Totem und anderen geistern.
Der Appendix enthält schliesslich alles was man für das Schamanen-Dasein benötigt: neue Rotes¸ Hilfsmittel um sich einfacher auf die Spirit-Sphere einstellen zu können¸ magische Gegenstände¸ Merits und Flaws¸ neue Hintergründe (Totem).
Schade allerdings dass ein Charakterbogen fehlt¸ er hätte gut in dieses Buch gepasst.
Nun¸ abschliessend kann ich wohl nicht mehr viel hinzufügen¸ abgesehen vielleicht davon dass man mehr davon hat wenn man sich von anderen Quellen inspirieren lässt und will man einen Schamanen spielen sich lieber nicht auf dieses Buch beruft.
Als Anmerkung sei auch erwähnt¸ dass die durchaus interessanten Techno-Schamanen zwar angesprochen werden¸ eine ausführlichere Beschreibung jedoch gänzlich fehlt.
The Spirit Ways ist also ein Buch¸ welches sein Geld in keinster Weise wert ist.
Eine Rezension von: Martin