Lost Paths: Ahl-i-Batin and Taftâni
Sollen Batini Batini bleiben und Taftani Taftani¸ es geht auch ohne sie.
Die zweiseitige Einleitung fasst kurz die drei folgenden Kapitel zusammen.
Mehr erwartet man nicht und mehr lässt sich darüber auch nicht sagen.
Das erste Kapitel beschäftigt sich mit den Batini. Es beginnt mit einem anderthalbseitigen Präludium¸ dass ich trotz der Kürze übersprungen habe¸ genauso wie das Glossar¸ zu dem ich dann doch zurückgekehrt bin¸ da ich einen Grossteil des Kapitels sonst nicht verstanden habe.
Die Geschichte der Batini ist recht interessant¸ beginnt alles doch viel früher als eigentlich angenommen. Der Islam hat den Batini einen grossen gefallen getan und so sind viele Mitglieder dieses Crafts dieser Religion angehörig¸ da die Grundsätze durchaus ihrem Einigkeitsgefühl nahekommen.
Dieses Einigkeitsgefühl oder der Versuch die Traditionen zu einen hat dazu geführt dass sie sich dem Council of Nine angeschlossen haben. Dadurch das sie ihr Ziel jedoch nicht erriecht haben haben sie sich wieder zurückgezogen. Und dann schien es als ob die Batini vom Erdboden verschwunden wären. Natürlich hatte die Techniokratie ihre Finger im Spiel aber es gelang ihr nicht die Ahl-i-Batin zu vernichten¸ auch wenn diese Gruppe schwere Verluste erlitten hat. Natürlich gibt das Kapitel Einblicke in die Gesellschaft der Batini¸ wie die Schüler erzogen werden¸ die politische Situation und die verschiedenen Fraktionen der 'Tradition.'
Diese sind teilweise als durchaus interessant zu bezeichnen¸ und so fallen die Beschreibungen auch sehr ausführlich aus.
Natürlich wirft das Kapitel auch einen Blick auf die von den Batini bevorzugten Spheren und dort erfährt man dass sie unfähig sind Entropie anzuwenden¸ auch wenn es dafür keine wirklich sinnvolle Erklärung gibt. Auch mit Resonance haben sie so ihre Probleme¸ denn diese ist etwas auffällig und der Beiname der Batini die Subtilen wirft da doch so das ein oder andere Problem auf. Zumal Entropie an sich sehr subtil ist.
Dafür haben Batini die Möglichkeit sehnr hohe Arcane-Werte zu erlangen (und das geht weit über die üblichen 5 hinaus) Ein paar belanglose Rotes finden sich ebenfalls wieder (okay die ein oder andere ist durchaus unterhaltsam....)¸ wie eine Beschreibung des Web of Faith (wie es auch schon bei Mummy-The Resurrection aufgetaucht ist)¸ sowie der mystische Jebel Qaf¸ der Berg¸ der für die Entstehung der Gruppe sehr wichtig war. Anscheinend gibt es ihn nur noch im Digital Web¸ aber die Batini machen sich nicht die Mühe ihn zu suchen. In ihren Herzen besteht er weiter¸ das scheint ihnen zu reichen. Berühmte (und durchwegs interessante) Persönlichkeiten¸ Hinweise zub einem reinen Batini-Spiel¸ Legenden und (recht nichtssagende) Templates beenden das Kapitel.
Okay die Ahl-i-Batin haben durchaus ihre guten Seiten und einige der vorangegangenen Abschnitte waren auch interessant¸ aber im Grossen und Ganzen sind sie als 'Tradition' nicht besonders umwerfend. Interessante Ansätze wären da (allerdings werden sie nicht vollkommen ausgenutzt)¸.
Weitaus interessanter¸ aber in meinen Augen weniger spielbar¸ sind die Taftani¸ die Meister der Vulgärmagie.
Ihre Herrschaft über Djinns und ihre magischen Effekte passen zwar eher in die Welt der 1001 Nacht und icht in die Moderne¸ aber das ist ihr Problem.
Auch haben die Taftani¸ zwangsweise¸ mehr Feinde als die von ihnen gehassten Batini¸ einfach weil ihre Magie offensichtlicher ist als die der Subtilen.
Das Kapitel beginnt wie das Vorangegangene mit einer kurzen Einleitungsstory (überlesen)¸ gefolgt von einem Glossar und wendet sich dann der langen Geschichte der Craft zu. Auch auf die Verbeitung wird eingegangen und man kann erstaunt sein dass es Taftani auf der ganezn Welt gibt und nicht nur im Mittleren Osten¸ wo man sie wohl am Ehesten vermuten würde.
Was das Problem der Taftani ist sind deren ziemlich eigensinnigen Fraktionen. Die Kahin sind in gewisser Weise noch spielbar (auch wenn ich sie etwas langweilig finde) und die Zaotar¸ nun wer wschon immer einmal in einem Feuerball geröstet werden wollte¸ der sollte sich ihnen anschliessen (als Nichttzaotar).
Die Rotes der Taftani sind um einiges spektakulärer als die der Batini¸ aber ihre Magie ist auch nicht mit den Subtilen zu vergleichen.
Den Abschluss des Bandes bilden die Djinn¸ intelligente durchaus mächtige Geister¸ die oft als Diener der Taftani benutzt werden. Wenn ein Taftani in der Gruppe ist ist ein Djinni auch nicht weit.
In diesem Kapitel erfährt man alles was man über diese Wesen wissen muss. Im Vergleich zum Ahl-i-Batin-Kapitel noch das interesaanteste am ganzen Buch.
Ich gebe zu dass die Taftani durchaus reizvoll beschrieben werden¸ was die Batini allerdings eher bleich aussehen lässt.
Und wie bereist angedeutet: Besonders viel kann ich mit dem Buch nicht anfangen undd as finde ich etwas enttäuschend weil ich mir vor allem von den Batini einiges erwartet habe.
Nun darf es eben im Regal verstauben. .
Eine Rezension von: Martin