Initiates of the Art
Zumindest habe ich das erwartet¸ aber eigentlich ist es etwas ganz anderes.
Okay es mag für Einstieger vielleicht besser geeignet sein als der Beginn eines normalen Magespiels¸ aber irgendwie konnte ich mich mit der Thematik nicht wirklich anfreunden.
Das Buch geht davon aus dass man tatsächlich einen Schüler spielt¸ ws sich auch in den Werten (und vor allem in den Spheren) wiederspiegelt.
Für langjährige Spieler oder blutige Neueinsteiger mag das vielleicht eine Herausforderung sein....aber ich konnte mit dem Buch nicht viel anfangen¸ zumal doch sehr viel leere Worte enthalten waren.
Das von Kathleen Ryan geschriebene Prelude habe ich (wie so oft) einfach übergangen).
In der Einleitung findet sich das gewohnte How to use the Book und was man von den folgenden Seiten zu erwarten hat.
Am Ende des Kapitels wird davon ausgegangen dass sich derApprentice wenn er ihn nnjicht schon hat einen Mentor sucht.
Das zweite Kapitel¸ Finding your Feet¸ beginnt da wo Awakening endete¸ mit der Suche eines Mentors. Duies kann sowohl von Seiten des Mentors als auch von Seiten des Schülers geschehen¸ das ist von Tradition zu Tradition (Convention) unterschiedlich¸ udn oft hat der Schüler schon im Vorfeld einen Mentor¸ ohne es wirklich zu erahnen.
In meinen Augen ist dieses Kapitel hilfreicher als das vorangegangene¸ zumal es auf die einzelnen Traditionen eher eingeht als es bei den Awakenings der Fall war. Aber auch hier ist der Informationsgehalt dürftiger als er hätte sein können.
Der Schüler ist erwacht und hat einen Mentor¸ jetzt beginnt die Schulzeit. Das ist Inhalt des dritten Kapitels¸ Life as an Apprentice. Darin werden Methoden und Inhalte des Unterrichts erläutert¸ was durchaus hilfreich ist diese Zeit auch in Geschichten und Chroniken sinnvoll umzusetzen.
Auch auf verschiedene Probleme (Kindermagier¸ Freunde und Familie) wird eingegangen¸ was durchaus auch hilfreich für Vollmagier sein könnte (was aber nicht unbedingt den Kauf des Buches rechtfertigt).
Resolution beschreibt welche Gefahren ein Magierschüler ausgesetzt wird. Tod ist dabei wohl noch das Harmloseste. Die Gefahren lauern überall: es müssen ja nicht immer gleich Marauder oder Nephandi sein¸ auch der Normalsterbliche stellt eine gefahr für den unerfahrenen Magier dar¸ oder kann es zumnindest.
Darüber hinaus gibt das Kapitel Tips für Erzähler welche Art von geschichten sie mit ihren Schülerspielern erfahren können¸ bedingt durch die geringe Punkteanzahl (was sich stark vom normalen Magusspieler unterschiedet) sind Gefahren des normalen Magus eher fehl am Platze. gegen die Technokratie¸ einem Nephandie oder einem Marauder hat ein Schülermagus ausser Flucht kaum etwas in den weg zu stellen (und schon normale Magi werden vor ein schweres Problem gestellt¸ wie soll dass dann ein Schüler lösen).
Im Appendix werden einige einfache Rotes beschrieben (keine enthält eine Sphere höher als zwei)¸ Beispiele für Paradox (was nicht so schwerwiegend ist wie bei Vollmagiern)¸ die Charaktererschaffung (die die entsprechende Kürze wiederfährt ohne gleich ein ganzes Kapitel einzunehmen¸ und das obwohl hier sogar noch Vor-und Nachteile aufgelistet werden) und drei spielfertige Templates (ein Traditionsschüler¸ ein Conventionschüler undein Orphan).
Wen es interessiert der mag sich dieses Buch zulegen¸ aber eigentlich bin ich der Meinung dass es nicht wirklich nötig ist¸ selbst wenn man gedenkt seine Gruppe als Schüler beginnen zu lassen. Mit gesundem Menschenverstand ist man zu mehr fähig als es in diesem Buch beschrieben wurde.
Schade eigentlich¸ denn ohne Mehraufwand hätte man mehr erreichen können.
Eine Rezension von: Martin