Dragons of the East
Die Einleitung beschreibt kurz den Inhalt der folgenden Kapitel und leitet das Buch ein. Es gibt keine Einführungsgeschichte¸ was einige vielleicht bedauern werden¸ mich aber nicht weiter stört¸ da so mehr Platz für Hintergründe ist.
Das erste Kapitel Ancient Scrolls beschreibt die Geschichte Asiens. Allerdinsg nur kurz und nicht alle Länder bekommen die Zuwendung die sie vielleicht verdinet hätten. Zumindest erfährt man einiges über Indien¸ China¸ Tibet¸ Südostasien¸ Japan und Korea. Diese Überblicke¸ so kurz sie auch sein mögen sind informativer als es das Kindred of the East Companion wiedergibt¸ aber natürlcih kann im Rahmen des Buches nichta uf die gesamte Geschichte dieses geheimnissvollen und so unterschiedlichen Kontinent eingegangen werden.
Das zweite Kapitel Sutras beschäftigt sich mit den geläufigen Religionen des asiatischen Kontinents. Viele Magi¸ nicht nur der Himmlische Chor¸ sind in ihren Wurzeln udn Gebräuchen stark mit der Religion verbunden¸ so dass dieses Kapitel durchaus Sinn macht und wie oben bereits erwähnt: Das Kindred of the East Companion bietet weniger Informationen. So wäre dieserBand¸ welcher eigentlich für Mage geschrieben wurde auch für den Erzähler brauchbar¸ welcher sich den asiatischen Vampiren zugeschrieben hat. Zumal mit den Chi'n Ta auch ein interessanter Antagonist geschaffen werden kann.
Das Kapitel beschäftigt sich nun im einzelnen mit dem Hinduismus¸ dem Buddhismus¸ dem Konfuzianismus¸ dem Taoismus¸ dem Shintoismus und dem Shugendo (einer Religion welche ihre Wurzeln sowohl im Buddhismus als auch im Shintoismus hat). Den westlicheren Religionen wird nur wenig Raum geboten¸ aber diese Religionen sidn auch nicht so bedeutend¸ und jedem eher vertraut als die des Fernen Ostens.
Kapitel drei The Lightning People beschäftigt sich nun mit dem was man nun wirklich als asiatische Magi bezeichnen kann.
Bevor die einzelnen Crafts beschieben werden führt ein kurzer Geschichtsteil in die Geschichte der Chi'n Ta ein. Interessant welchen Einfluss einige Magi in die Geschicke der Menschen hatten.
anschliessend werden die drei häufigsten 'Arten' asiatischer Magi beschrieben: Die Akashic Brotherhood¸ die Wu Lung und die Wu Keng. Obwohl alle drei schon in anderen Büchern beschreiben wurden¸ bekommen sie hier noch mehr Tiefe¸ inclusibve einiger neuen Rotes (die es zwar nicht gebraucht hätte¸ aber sie halten sich in Grenzen).
Ein sehr interessantes Kapitel mit neuen Einblicken¸ auch was das Verhältnis Akashics/Wu Lung angeht.
Das vierte Kapitel Bounteous Diversity wirft einen Blick auf die Traditionen udn ihre Verbreitung in Asien¸ sowie die Meinungen der MAgi zu den restlichen Shen (inklusive der Yama-Könige).
Was sehr interessant an diesem Kapitel ist sind die vier magischen geheimorganisationen¸ allerdinsg bin ich mir nicht so sicher was damit gemeint ist. Sind es neue Crafts oder einfach nur Zusammenschlüsse magisch begabter Personen. Die Erleuchtung in dieser Hinsicht habe ich noch nicht gefunden¸ aber als Erzähler kann man ja aus ihnen machen was man will. Intereessant sind sie auf jeden Fall.
Das fünfte Kapitel Five Elemental Dragons beschäftigt sich mit der asiatischen Technokratie. Und man glaubt gar nicht wie unterschiedlich die östlichen Fraktionen sind. Nicht alle hängend er neuesten Technologie nach und viele der fünf Gruppen verbinden das Traditionelle mit dem Modernen. Und nicht alle jagen den Shen hinterher¸ da sie wissenw as sie der uralten Kultur ihres Landes damit antun. Ausnahme hierbei ist wohl die japanische Zaibatsu. Auch ist das Verhältnis zur westlichen Technokratie nicht besodners freundschaftlich zu nennen¸ viele der Elemental Dragons arbeiten sogar als Spione. Dieses Kapitel wirft einen sehr eigenartigen Blick auf die Technokratie Asiens¸ aber es scheint zu funktionieren. Asien ist dafür bekannt das Moderne mit dem Traditionellen zu verbinden¸ warum sollten da nicht ein paar Magi ihre Finger im Spiel haben.
Das letzte Kapitel A Thousand Things of Magic¸ A Thousand Places of Power beschäftigts ich eben damit: Mächtige Orte und Talismane. Die Talismane sind jetzt nicht sonderlich bedeutend¸ zumal sie mich teilweise doch an Animes erinnern. Die Places of Power dagegen versprechens ehr viel¸ wenna uch ihre Beschreibung sehr kurz gehalten ist: darunter fallen der Gelbe Fluss und die Chinesische Mauer (wer hätte das gedacht)
Abschliessend sei zu sagen dass Dragons of the East durchaus enmpfehlenswert ist¸ schade nur dass nicht allzu viele Chroniken in Asien spielen. Dennoch wer gedenkt diese Gruppierungen (sprich die Wu Lung¸ die Wu Keng udn die elemental Dragons)ins Zentrum seiner Geschichten zu stellen dem sei diess Buch durchaus ans Herz gelegt.
Und wie schon mehrmals erwähnt: Auch der Kuei-jin-Erzähler findet genügend Material für seine Runde¸ selbst wenn er nicht gedenkt Chi'n Ta in seiner Chronik auftauchen zu lassen.
Das Warten hat sich also gelohnt.
Eine Rezension von: Martin