King Arthur
Bis zu vier Ritter ziehen aus¸ um genügend Macht und Ausrüstung zu sammeln¸ um damit zum König von England zu werden. Dabei ziehen sie über eine Landkarte von Ort zu Ort¸ bestehen Abenteuer und lösen Rätsel und sammeln dabei Ausrüstungsgegenstände.
Vom Spielablauf her klingt das neue Spiel von Ravensburger¸ das in einer überwältigend großen Packung daher kommt¸ wie der Klassiker 'Die Abenteuer der kleinen Hobbits'. Und doch unterscheidet es sich sehr von diesem Spiel. Das Spielbrett ist nämlich elektronisch hochgerüstet und verfügt über einen grauen Plastikfelsen¸ der sprechen kann.
Genauer gesagt verfügt das Spiel über einen kleinen Computer¸ der über elektrische Ströme die Position der Ritter auf der Karte erkennt und der die Spieldaten verwaltet. Zudem kann man über mehrere Aktionsfelder Entscheidungen wie 'Kampf'¸ 'Flucht' oder 'Diplomatie' treffen und so auf bestimmte Herausforderungen reagieren.
Wenn ein Ritter an einen neuen Ort gekommen ist¸ muss der Spieler mit einer Hand den Ritter¸ mit der anderen Hand entweder das Feld 'Suchen' oder 'Ignorieren' anwählen. Per Sprachausgabe wird einem dann mitgetilt¸ was auf dem Feld auf einen wartet. Dies kann beispielsweise ein freundlicher Händler sein oder ein übler Kampf¸ ein Rittertunier oder ein Fährmann. Je nach Situation entscheidet man sich dann für eine Handlung und der Computer ermittelt das Resultat. Dabei wird auch die Stärke des eigenen Ritters über die gefundene Ausrüstung berechnet und Kämpfe so automatisch abgewickelt.
Ziel ist es¸ drei besondere Gegenstände zu finden und damit zum Felsen¸ in dem das Schwert Excalibur steckt¸ zu reisen. Unterwegs sammelt man aber noch Resourcenkarten¸ mit denen man handeln kann und die man für etliche Herausforderungen benötig
t. Die Aufmachung ist sehr gut gelungen¸ nur stört der hässliche Plastikfelsen etwas. Der Plan und die Anleitung sind aber schön gezeichnet und auch die Sprachausgabe geht völlig in Ordnung und ist klar verständlich.
Fazit
Die Sprachausgabe ist im ersten Moment eine interessante Sache¸ doch schon sehr schnell lässt die Faszination nach. Was dann bleibt ist ein Sammelspiel für bis zu vier Spieler¸ das erstens zu viel kostet und zweitens stimmungsvoller und meiner Meinung nach spannender bereits verfügbar ist ('Die Abenteuer der kleinen Hobbits'). Familien mit (nicht zu kleinen) Kindern wird das Spiel aber sicherlich ansprechen können.