Goldrush City
Der zweite Streich in Richtung "Western"-Genre ist den Jungs von KKK mit "Goldrush City" gelungen. Bei diesem Kartenspiel geht es um die typischen Machtspielchen beim Bau einer ebenso typischen Western-Stadt... um letzten endes der Bürgermeister zu werden. Die Goldgräber-Gemeinschaft braucht Saloons¸ Schmieden¸ Spielsaloons¸ Banken¸ Freudenhäuser¸ usw.
Zum Bau dieser Gebäude werden wiederum Rohstoffe wie Holz und Stein und natürlich Gold benötigt.
Vorbereitung
Goldsack- und City-Ereigniskarten werden in zwei Stapeln bereitgelegt und die¸ auf drei Karten befindlichen¸ 18 Spielchips (Sprengstoff und Werkzeug) ausgeschnitten. Die Gebäudekarten werden offen ausgelegt.
Abschließend bekommt jeder Spieler drei Goldsäcke und der Startspieler einen Aufsteller und die Richter-Karte mit Hinweisen zum Spielablauf.
Spielverlauf
In jeder Runde gilt es Baumaterial zu ersteigern und damit noch verfügbare Gebäude zu errichten. Dabei lohnt es sich besonders¸ gleichartige Gebäude zu errichten¸ um auf diese weise hoch bepunktete Monopole zu erlangen.
Zum Beginn jeder Spielrunde wird eine City-Karte aufgedeckt. Das kann eine Material-¸ Banditen- oder Ereigniskarte sein. Alle Banditen- und Ereigniskarten haben ihre besonderen Eigenschaften aufgedruckt. Manche bringen zusätzliches Gold¸ helfen einen Gegenspieler zu manipulieren oder Gebäude zu zerstören¸ bzw. Baugenehmigungen zu rauben.
Die Materialkarten werden unter allen Spielern höchstbietend für Gold versteigert.
In der zweiten Phase jeder Spielrunde darf jeder 2 Aktionen ausführen. Dazu gehören Baugenehmigungen erwerben¸ einen Chip aufnehmen¸ ein Gebäude erbauen oder einen Banditen abwerben oder einsetzen¸ um einen Genspieler zu beklauen.
In der abschließenden Phase wird neues Gold an die Spieler verteilt. Dies bekommt man für's Schürfen (2 Sack)¸ Gebäude (3 Sack) und Goldgräber (1-4 Säcke).
Abrechnung
Nach der Errichtung ausreichend vieler Gebäude (steigt mit der Spielerzahl) endet das Spiel und die von jedem Spieler errichteten Gebäude werden in Form von Wahlpunkten ausgewertet. Je mehr Gebäude einer Sorte man erbaut hat¸ desto mehr Punkte darf man für sich verbuchen.
Der Spieler mit den meisten Punkten bekommt den Posten des Bürgemeisters.
Technisches
Die Spielkarten sind mit ordentlichen Illustrationen verziert worden. Die Karten sind zwar nicht ganz so gut versiegelt¸ sollten aber im normalen Einsatz lange halten. Die Anleitung ist ordentlich geschrieben¸ verzichtet aber auf Illustrationen.
Eine Rezension von: Dogio http://www.drosi.de