Beutelschneider
Beutelschneider entführt die Spieler mitten in das Gedrängel eines mittelalterlichen Markttages¸ wo große Mengen Geld friedlich den Besitzer wechseln werden¸ aber auch Romanzen¸ Diebereien oder gar Morde passieren können.
Auf dem Marktplatz tummelt sich nämlich nicht nur das normale Volk wie Händler¸ Bettler¸ Schankmägde und die Wirte sondern auch Diebe (der Beutelschneider) und gar ein Meuchelmörder ! Nur gut das der Gardist ein wachsames Auge auf das Geschehen wirft¸ denn auch der Fürst und seine Tochter¸ die Comtesse¸ pflegen hier Ihren Geschäfte nachzugehen. Oh ! Was ist das¸ sogar ein Abenteurer hat sich in der Stadt eingefunden und erweckt die Aufmerksamkeit der Comtesse¸ deren Blicke nicht unerwidert bleiben - ob sich da was anbahnt ?
Das Spiel
Ziel des Kartenspiels ist es bei Marktende möglichst viel Geld eingenommen zu haben. Die einzelnen Karten trumpfen sich teilweise gegenseitig¸ je nach Zugfolge. Der Beutelschneider stellt den schwarzen Peter dar¸ den man am Spielende nicht auf dem eigenen Haufen haben sollte¸ weil er den Verlust einer Menge Gold-Punkte bedeutet.
Gespielt wird optimal mit 4 Spielern (Optional gibt es auch eine 3 Spieler-Regel)¸ die je 8 der gemischten Karten erhalten. Die Karten sind farbig sortiert und die erste aufgespielte Karte einer Runde muß von allen anderen Spielern - sofern möglich - bedient werden (Skatregeln).
Das Besondere kommt erst durch die Trümpfe ins Spiel¸ die durch bestimmte Kombinationen Sonderpunkte bringen können.
Aufmachung
Beutelschneider beteiligt sich nicht am Müllberg und kommt recht schlicht in einem Plastikbeutel mit gefalteter Anleitung daher.
Die Anleitung ist verständlich geschrieben und sollte keine größeren Probleme bereiten.
Die Karten selber sind recht stabil (übliche Spielkartenstärke) und sehr schön bedruckt. Man kann den Grafikern mit ruhigem Gewissen einen gelungenen 'Pinselstrich' unterstellen¸ denn die Zeichnungen sind klasse ! Die Rückseiten der Karten haben alle (natürlich) das monochrome Harlekin-Blatt.
Eine Rezension von: Dogio http://www.drosi.de