Celtica
Celtica ‐ Auf der Suche nach den Amuletten ist ein Spiel für zwei bis fünf Spieler. Die Spieler schlüpfen in die Rolle eines Druiden¸ der im elften Jahrhundert in Irland sich auf die Suche nach den Teilen eines Amulettes macht.
Wie eine alte irische Legende erzählt¸ scharte einst der keltische Held Chu Chulainn zehn treue Männer um sich¸ um in einem großen Kampf die Feinde seines Landes zu besiegen. Nach erfolgreiche Heimkehr belohnte er jeden seiner Gefährten mit einem magischen Amulett.
Jedes dieser Amulette bestand aus neuen Teilen und unterschied sich von den anderen nur durch das Mittelteil. Die Amulette verhalfen ihren Trägern und deren Nachkommen zu hohem Ansehen und Reichtum. Durch Überfälle der Wikinger wurden die Amulette jedoch zerstörte und gelten seither als verschollen.
Nun liegt es an den Spieler die Amulette wieder zusammen zu setzen. Der Spieler gewinnt¸ der am meisten Amulette zusammen gesetzt hat.
Dazu besucht er die drei verschiedenen Orte aus dem sehr schönen Spielplan. Es gibt Kultplätze auf denen der Spieler zusätzliche Druidenkarten erhält¸ Fundorte (Burgen¸ Klöster¸ Dörfer¸ Zielfeld) auf denen der Spieler Amulettteile erhält und Ruinen auf denen der Spieler Erfahrungskarten gegen Amulettteile eintauscht. Der Spieler beginnt nun mit Druidenkarten den gleichfarbigen Druiden über das Spielfeld zu ziehen und die verschiedenen Orte zu besuchen. Das besondere ist¸ dass den Spielern kein eigener Druiden zu geordnet wird¸ sondern jede Figur von jedem bewegt werden kann. Das Spiel endet¸ sobald eine der Figuren das Zielfeld erreicht hat.
Das Spiel dauert zwischen dreißig und fünfundvierzig Minuten und ist für Spieler ab zehn Jahren geeignet¸ doch ich denke¸ dass auch schon jüngere Spieler das Spiel spielen könnten.
Es enthält einen sehr schönen Spielplan¸ fünf Druidenfiguren aus Holz¸ sechzig Druidenkarten¸ zwanzig Erfahrungskarten und zehn Amulette¸ die zunächst noch ausgedrückt werden müssen aus dem vorgestanzten Bogen.
Fazit:
Das Spiel ist einfach zu spielen und bietet deshalb auch wenig überraschende Elemente. Der Spieler spielt eine Karte aus und zieht den Druiden weiter. Es passiert etwas Gutes oder Schlechtes und dann geht es weiter. Das zwar unterhaltsam¸ bietet aber nur wenig Möglichkeiten das Spiel aktiv zu beeinflussen.
Eine Rezension von: Thomas König