Einsamer Wolf 06: Die Königreiche des Schreckens
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Die Handlung beginnt drei Jahre nach die Schatten der Wüste. Einsamer Wolf brachte eine harte und beschwerliche Reise hinter sich¸ während dieser er das verschollen geglaubte Grabmal des Mahjans wiederfand. Im Grabmal des Mahjans konnte der Spieler das verloren geglaubte Buch der Magna-Kai finden. In einem harten Kampf besiegte er den Schwarzen Lord Haakon. Dieser Erfolg gab ihm die Zeit¸ drei Jahre lang eisern die Kai-Disziplinen zu lernen und sich zu vervollkommnen. Um seine Studien und Übungen fortzusetzen und weiter zu perfektionieren benötigt er weitere Hilfe. Diese soll ihm der sagenumwobene Weisheitsstein von Varetta bieten. Dazu muss er sich jedoch fest entschlossen einer neuen gefährlichen Abenteuerreise hingeben und den Weg in die vom Krieg geplagten Stornlanden nehmen. Der Magna-Kai in Ausbildung muss sich im vorliegenden Buch nun einer Reihe von Herausforderungen und Proben stellen¸ die ihn dem Endziel ein wenig näher bringen. Während sich der Kai-Lord mit den Herausforderungen beschäftigt¸ lernt er zudem die höchst interessanten Stornlande kennen. Er erfährt¸ dass sich die Bewohner der Kleinstaaten ständig bekriegen und er rutscht mit seinen überragenden Kenntnissen direkt in die Zwistigkeiten hinein. Er muss all sein Können einsetzen¸ u.a. auch die neue Fertigkeit Bogenschiessen¸ um sich durchzusetzen.
Wer das Abenteuer erfolgreich abgeschlossen hat¸ kann sich dem Zusatzabenteuer widmen. Diesmal steht nicht der Einsame Wolf im Mittelpunkt¸ sondern Gwynian der Weise. In Der Schlüssel der Zukunft befinden wir uns in einem sehr umfangreichen Abenteuer¸ in dem es darum geht¸ in zukünftigen Abenteuerreisen dem künftigen Magna-Kai beizustehen. In dieser Mission spielen Kämpfe eine deutlich untergeordnete Rolle¸ geht es doch darum¸ mittels der einzusetzenden Künste¸ die Menschen freundlicher zu stimmen.
Beide Geschichten sind eine Bereicherung der Rollenspielszene. Hier kann man¸ ohne lästigen Spielleiter¸ zwei gute Abenteuer erleben und nötigenfalls etwas schummeln¸ um sein Ziel zu erreichen. Doch mehr Spass macht es ohne dies.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355