Unsterblicher Traum (079)
Im Fordergrund des Romans "Unsterblicher Traum" von Patricia Renau stehen Inisharca und der junge Feirin. Inisharca ist mehr oder weniger glücklich verheiratet mit einem Schmied und die Mutter von zwei Kinder. Regelmäßig besucht sie für zwei Wochen Bekannte. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf einen Inquisitor des Praios¸ der mit seiner Kutsche festsitzt. Als sie den Gefangenen entdeckt¸ überkommt sie die Wut. Unkontrolliert bahnt sich die Magie¸ die schon seit Jahren ihn ihr wohnt¸ einen Weg und so greift sie den Inquisitor und seiner Männer an. Sie befreit den Gefangenen¸ bei dem es sich um den Hexer Feirin handelt¸ und gemeinsam fliehen sie in den nahen Wald.
Auf dem weiteren Weg überkommen Inisharca immer wieder seltsame Träume¸ die sie nicht deuten kann¸ doch die auf einander aufbauen. Es ist so¸ als ob sie¸ durch die Augen eines anderen blickt. Doch fiel Zeit bleibt nicht darüber nach zu denken¸ denn der Inquisitor ist mit seinem Männern dicht auf den Fersen.
So beginnt eine interessante Verfolgungsjagd durch den Wald und einige andere Ort. Dabei schließt sich Inishara und Feirin ein kleiner junger Drache an¸ der ihnen immer hilft¸ aber auch seine eigenen Interessen verfolgt.
Unterwegs treffen die drei auf viele interessanten Wesen¸ die sehr gut beschrieben werden¸ aber leider immer sehr schnell verschwunden sind. So hätte ich es schön gefunden¸ wenn man die sehr gut beschriebene Abenteuergruppe weiter ausgebaut hätte.
Die ganze Erzählung ist in eine sehr kurze Rahmenhandlungen eingebaut. Eine Mutter erzählt ihren Kinder eine Geschichte.
"Unsterblicher Traum" ist der erste Aventurien Roman aus dem Phoenix-Verlag. Für alle nicht Aventurienkenner¸ soll es auch noch geben¸ hat der Verlag am Anfang eine Karte von Aventurien abgedruckt.
Der Roman umfasst 288 Seiten und ist gut zu lesen. Vereinzelt gibt es Setzfehler¸ aber das kommt überall vor.
Insgesamt ist "Unsterblicher Traum" ein recht unterhaltsamer Roman¸ der viele interessante Charaktere beschreibt und bis zu letzt die Frage offen lässt¸ vorher kommen die Träume und kann Inisharca ihre Kinder wieder sehen.
Eine Rezension von: Thomas König