Roter Fluss (085)
Der Roman "Roter Fluss" von Daniela Knor ist der dritte Roman der Autorin in der schwarzen Auge Reihe nach "Blaues Licht" und "Der Tag des Zorns".
Der Prolog schildert¸ wie Hjalgar Herjulfsson im Bodirtal einige Meilen südwestlich von Myrburg aufwächst. Er ist das einzige¸ was seiner Mutter noch geblieben ist. Seinen Vater hat das Meer genommen.
Beim Spielen mit seiner Freundin Jorun geschieht das Unfassbare. Hjalgar erschlägt sie mit einem Stein.
Die eigentliche Handlung setzt einige Jahre später ein. Hjalgar ist mittlerweile erwachsen. Das Umland von Myrburg ist immer wieder den Angriffen der Orks aus der Orkschädelsteppe ausgesetzt.
Hjalgar ist einer der wenigen Menschen¸ die mit den Orks Geschäfte macht. Er verkauft ihnen Waffen¸ Alkohol und andere menschliche Erzeugnisse und erhält dafür Geld.
In Myrburg sorgen unterdessen Neid und Missgunst für Probleme¸ und so können die Orks ihre Position weiter ausbauen und schließlich die Stadt angreifen.
Hjalgar trifft schließlich einige Sklaven der Orks und will sie befreien. Gemeinsam mit dem Praiosgeweihten Gorwin Eichhafner macht er sich auf den Weg.
Der Roman umfasst knapp 360 Seiten und hat mich leider gar nicht begeistert. Nach dem sehr guten Roman "Blaues Licht" hatte ich mich auf diesen Roman schon gefreut¸ doch leider gelingt es der Autorin¸ keine Spannung aufzubauen.
Der tragische Held gewinnt nicht das Herz des Lesers. Seine Beweggründe sind zwar nachvollziehbar¸ doch es reizt einem nicht.
Eine Rezension von: Thomas König