Maraskengift (088)
Mit "Maraskengift" ist der dritte Roman von Markus Tillmanns erschienen¸ der auf der schwarzen Augen Welt Aventurien spielt. Der Maraskaner Brindijins will zurück in seine Heimat. Von Festum aus macht er sich auf den Weg. Sein Versuch als Reisbauer zu arbeiten ist gescheitert. Bevor er abreist nimmt er einen geheimen Auftrag an und schließt sich einer Reisegruppe an. Gemeinsam versucht man heil durch den maraskanischen Dschungel zu kommen. Brindijin ist dabei gezwungen sich immer wieder an die ändernden Situationen anzupassen und zu lernen.
Kurz nach der Abreise stirbt einer der Reisegefährten eines gewaltsamen Todes. Schon schnell wird klar¸ dass der Mörder innerhalb der Reisegruppe zu suchen ist.
Brindijin sieht seinen Auftrag in Gefahr und macht sich an die Aufklärung des Mordes.
Die ganze Geschichte ist in einer Rahmenhandlung gepackt und das ist das besondere an dem Roman. Abwechselnd erzählen zwei Geweihte des Rur- und Gror-Glaubens. Dabei kommt es immer wieder vor¸ dass der Nachredner seinen Vorredner verbessert bzw. Teile der Geschichte und handelnde Personen anders dargestellt werden. Das verzögert geschickt das schnelle Erraten des Mörders durch den Leser.
Etwas schwierig beim Lesen sind die vielen maraskanischen Begriffe¸ die aber im Anhang erklärt werden. Außerdem gibt es am Buchbeginn ein Personenregister¸ dass sich abhebt durch die teilweise unterhaltsamen ausführlichen Beschreibungen. Zusätzlich gibt es¸ wie bei den meisten schwarzen Augen Romanen die Karte dAventuriens.
Fazit:
"Maraskengift" ist nicht nur für Fans des Region ein wichtiger Roman. Auch für alle anderen Fantasyinteressenten lohnt sich der Kauf des Romans. Dem Autor gelingt Maraskan lebendig werden zu lassen.
Eine Rezension von: Thomas König