König der Diebe (073)
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Glaubt er noch am nächsten Morgen¸ mit seinem Diebstahl das Gespräch der Stadt zu sein¸ erwartet ihn eine herbe Enttäuschung. Da hat in seiner Stadt ein anderer Dieb unter den Augen der Wache die Fahne geklaut. Und von einer der Wachen auch noch das goldene Emblem entwendet. Hangard lernt die neue Diebin im Tempel des Phex kennen und schon beginnt ein Wettbewerb¸ wer von beiden der nächste König der Diebe in dieser Stadt sein wird.
Hangard sucht sich ein besonders gefährliches Opfer aus. Es ist niemand geringeres als Adeptus Maior Ganter¸ ein ehemaliger Beamter des KGIA. Seit Jahren ausser Dienst scheint er das perfekte und gleichzeitig gefährliche Opfer zu sein. Also bricht er dort ein. Die Gefahren sind vielfältig und die Beute eher unergiebig. Eine kleine Statue nimmt der König der Diebe mit.
Das ist der eigentliche Auslöser einer spannenden Erzählung¸ denn der Magier experimentiert mit dieser Figur und für Hangard wird es ein Spiel auf Leben und Tod. André Wiesler gibt seiner Hauptperson einen Namen¸ der sehr stark an einen anderen Autoren des schwarzen Auges erinnert. Dafür kommt die Geschichte leider auch noch mit einer Romeo und Julia Geschichte daher¸ die die ganze Erzählung etwas amüsanter macht¸ aber nicht origineller. Trotz der kleinen negativen Einstellung bleibt es ein unterhaltsamer Fantasy-Roman.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355