Die Hauptfigur ihres ersten Romans die Schamanin Starna taucht in diesem Roman wieder auf. Der Jäger Rikkinen bittet sie um Hilfe.
Rikkinens Sippe die Hekkla-Nivensen haben einen besonderen Schatz¸ einen goldfarbenen Wolfswelpen. Dieser ist verschwunden und wahrscheinlich entführt. Die Suche der Wölfe ist ebenso ergebnislos verlaufen und so wird Rikkinen beauftragt nach dem verschwundenen Welpen zu suchen. Da der Schamane der Hekkla-Sippe zu alt für die beschwerliche Reise ist¸ gewinnt man Starna für die Mission und gemeinsam machen sich die beiden auf die Reise.

Die beiden Hauptfiguren sind sehr gut ausgearbeitet. Rikkinen ist ein murrischer Mann¸ der seine Probleme mit den anderen Sippenmitgliedern und ins Besondere den Wölfen hat. Seine Motivation für diese Mission ist äußerst fraglich.
Starna ist dem Aventurien-Kenner schon bekannt. Der Autorin gelingt es durch Einblendungen die Vorgeschichte wieder ins Gedächtnis zu rufen. Sie kann besonders gut mit Wölfe und hat daher auch die Motivation für die Mission.
Die Geschichte ist denkbar einfach. Etwas ist verschwunden und es werden zwei ausgeschickt das Verschwundene zu suchen. Auf dem Weg warten Gefahren und weitere Probleme¸ die gelöst werden müssen.
Dabei gelingt es der Autorin die Reise und die Umwelt sehr gut zu beschreiben. Ins Besondere geht die Autorin auf die Geisterwelt und Glaubenswelt der Nivesen ein.

Neben eine Karte und einem Personenregister gibt es am Ende ein Glossar.

Fazit:
Spannend ist der Roman nicht¸ aber unterhaltsam und kurzweilig. Die Figuren gewinnen mit der Zeit immer mehr an Farbe und die gute Hintergrundbeschreibung sorgen für ein interessanten Lesenspass.

Eine Rezension von: Thomas König