Blutsbande 2: Die letzte Schlacht (071)
Dies ist eine Rezension aus Der phantastische Bücherbriefdem monatlich von 1980 bis 2021 erschienenen Newsletter vom Club für phantastische Literatur von Erik Schreiber. |
Der zweite Handlungsstrang gehört dem Jungen Raul. Von einem Druiden wird er wegen seiner ebenfalls urtümlichen Magie¸ die in ihm steckt¸ misshandelt und zu grausigen Experimenten missbraucht. Eines tages brechen diese magischen Talente hervor und ein Schelm namens Mey führt ihn zu seinem Herrn¸ einem Erzdämonen.
Bald sind die beiden Kinder Raul und Althea auf dem Weg zu ihrem Geburtsort. Auf getrennten Wegen wandelnd stellt sich erst bei der schwarzen Feste heraus¸ dass sie Zwillinge sind. Auf dem Schauplatz der längst vergessenen Schlacht des einstigen Herrschers Khell Dairon kommt es zu einer erneuten Auseinandersetzung. Durch die Kinder wird ein Stellvertreterkrieg zwischen Gut und Böse ausgetragen.
Martina Nöth einen recht eigenwilligen Schreibstil¸ der mir nicht eingängig genug erschein. Der erste Roman der 'Blutsbande' war zu beginn und am Schluss recht spannend¸ in der Mitte des Romans begegnete uns eine spannende Bedeutungslosigkeit. Der zweite Roman¸ der die Blutsbande zum Abschluss bringt¸ ist um einige besser geworden. Nutzlos erscheinde Handlungsfäden werden¸ wenn auch nicht alle¸ in dem Abschlussband verknüpft. Die Handlung rollt wie von alleine vor dem inneren Auge ab. Die beiden Helden dieser Erzählung werden nun besser begreifbar und anspruchsvoller dargestellt. Dadurch erhält der Leser und die Leserin eine ganz andere Bindung zu den Romanfiguren. Der Band 'Die letzte Schlacht' erfährt gegenüber dem ersten Band eine weitere Steigerung. Zusammen geehen sind beide Romane recht gut geworden.
Eine Rezension von: Erik 'vom Bücherbrief' Schreiber https://www.facebook.com/erik.schreiber.355