Jahr des Feuers 3: Rückkehr des Kaisers (A133) (4e)
Mit "Rückkehr des Kaisers" endet die Trilogie zum Jahr des Feuers. Nach der "Schlacht in den Wolken" bei der nach einem gemeinsame Angriff der Heptarchen Galotta und Rhazzazor die zentrale Instutionen des Grefenthrons zerstört wurden und das Mittelreich in ein Chaos gestürzt wurde¸ hatten die Helden im zweiten Teil "Aus der Asche" die Möglichkeit aktiver in der Geschehen einzugreifen. Sie zogen von Gareth aus nach Elenvina und schließlich nach Almada. Dort spürten sie einen Verräter am Kaiserhaus auf und wagten eine Reise am Rande des Todes. Doch am Ende gibt es die Hoffnung auf die Rückkehr des Kaisers.
Die Helden begeben sich in dem dritten Abenteuer auf die Suche nach der verschollenen Königin Rohaja von Gareth. Über Gareth reisen sie nach in die Wildermark. In einer alten kaiserlichen Mine können sie Rohaja finden. Doch sie hat ihr Gedächtnis verloren. Auch ihren Sohn Albiron können sie finden und retten.
Im Heiligtum Sankta Boronia kann man Rohaja heilen¸ sodass sie schließlich mit einem Heer nach Rommilys zieht. Die Helden werden unterdessen nach Wehrheim geschickt um dort einige Gerüchte aufzuklären. Nach einigen Kämpfen¸ einer Belagerung und der Entdeckung eines Ritualschauplatzes¸ werden die Helden im dritten Kapitel nun in die schwarzen Lande geschickt. Sie sollen das Reichsschwert Silpion bergen. Eine sehr gefährliche Reise am Feind vorbei und direkt in den Hort Rhazzazors wartet auf sie.
Am Ende des Kapitels werden die Helden verraten und sie fliehen in das von Rohaja befreite Rommily. Doch auch dort wartet eine Belagerung auf sie. Die unterschiedlichen politischen Parteien stehen sich im Kampf nun gegenüber. Am Ende greift auch Rhazzazor wieder ein.
Der Text des Abenteuers ist gut zu lesen. Gerade die sehr vielen Hintergrundinformationen machen das Lesen für den Spielleiter angenehm. Aber das hat auch seine Schattenseiten. Der vorgezeichnete Weg ist für die Spieler manchmal nicht so leicht zu erkennen und so obliegt es dem Spielleiter sie in die richtigen Bahn zu lenken. Das und auch die große Zahl an Nichtspielercharaktere erfordern einen großen Vorbereitungsaufwand für den Spielleiter.
Im Anhang werden die verschiedenen Nichtspielercharaktere beschrieben und die Artefakt vorgestellt. In der Plastiklasche am Ende des Buches befinden sich Karten und was ich sehr gut finde¸ eine Zeittafel für das Jahr des Feuers.
Insgesamt umfasst der Band einhundertachtzehn Seiten. Das Layout orientiert sich an den anderen Publikationen und auch die Illustrationen gefallen.
Fazit:
Mit "Rückkehr des Kaisers" geht eine sehr spannende und interessante Abenteuerreihe zu Ende. Die Helden haben auf unterschiedlichste Weise die Möglichkeit aktiv in das politische Geschehen einzugreifen. Sicherlich gibt es die ein oder andere Passage in dem die Helden auf Grund der Ereignisse und handelnden Personen etwas in den Hintergrund gedrückt werden¸ doch durch Sonderaufgaben und spezielle Missionen wird dieses wieder ausgeglichen.
Viel liegt am Spielleiter für eine erfolgreiche und unterhaltsame Bewältigung dieser Reihe. Sehr viel Vorbereitungsaufwand muss eingesetzt werden¸ um am Ende ein sehr gutes Spielergebnis bei dieser epischen Kampagne zu erreichen.
Eine Rezension von: Thomas König