Fluch vergangner Zeiten (A118) (4e)
Der Abenteuerband "Fluch vergangener Zeiten" enthält die beiden DSA-Abenteuer "An den Quellen des Harotrud" und "Der Reigen der fünf Schwestern"
Das Abenteuer "An den Quellen des Harotrud" von Stephanie von Ribbeck ist eigentlich eine ganz einfache Jagd auf zwei Werwesen. Doch dieses recht einfache Geschichte ist sehr gut verpackt.
Die Helden werden von der Loge der Avesfreunde angeheuert an einer Expedition an den Fuß des Eternen-Gebirges begleiten. Dort ist der Hesinde-Geweihte Bruder Borgard verschwunden. Die Reise verläuft nur mit geringen Problemen. Lediglich der ein oder andere Zwischenfall muss überstanden werden. Kurz vor dem Ziel muß sich die Reisegruppe trenne. Der Expeditionsleiter hatte unzureichendes Kartenmaterial. Schließlich werden die Helden¸ wer sonst¸ den Bruder Borgard treffen. Er ist zum Werlöwen geworden. Nun müssen die Helden ihn und seine Werlöwenbegleiterin mit einer Silberwaffe erlösen.
Sehr schön ist auch die Beschreibung der Shokubunga.
Das Abenteuer gefällt durch die sehr schöne Atmosphäre. Die Handlung ist gerade für Einsteiger sehr gut geeignet und auch eine Verwendung für andere Welten ist möglich.
Das Abenteuer "Der Reigen der fünf Schwestern" von Sasa Stanisic ist das schon etwas komplizierter.
Die Helden werden Zeuge eines Überfalls und sollten einschreiten. Ihnen gelingt es die Räuber in die Flucht zu schlagen. Das Opfer ist niemand anders als der Baron Ellgan auf Rotengrund und der vermutet hinter dem Überfall seinen Intimfeind Cyad auf Arn. Die Gruppe soll nun Beweise dafür finden.
So geht man auf die Suche. Doch mehrere Zwischenfälle sollten sie zu der Annahme bringen¸ dass jemand oder etwas hinter de Zwischenfällen steckt. Aber welche Rolle spielt das alte Kindermädchen? Warum verschwindet die Tochter der Herrscher immer am achtzehnten Geburtstag?
Ich möchte nicht zu viel verraten¸ aber die Geschichte ist sehr gut und auch sehr stimmungsvoll.
Fazit:
"Fluch vergangener Zeiten" liefert für 10 Euro zwei sehr gut Abenteuer. Es gibt eigentlich an diesem Heft nichts auszusetzen. Grafik & Layout sind wie immer gut. Lediglich bei den Karten wurde sehr gespart.
Aber auch die universalen Verwendbarkeit ist der Bach auch für Nicht-Schwarzer-Auge-Spieler interessant.
Eine Rezension von: Thomas König