Das vergessene Volk (A117) (4e)
Das Abenteuer Das vergessene Volk von Stefan Küppers führt die Helden in die Orklande.
Das Abenteuer beginnt in Lowangen. Nach einer beschwerlichen Anreise werden die Helden dort von der Hesinegewiehten Tersanan angeworben. Sie möchte das Grab¸ der vor 30 Jahren verstorbenen Ordensschwester Ileanan finden. Bevor die Reise los geht¸ werden die Helden noch Zeuge¸ dass Verhältnis zwischen Orks und Lowangern nicht so gut ist. Die einstige Metropole des svelltschen Städtebunde leidet und der Besatzung.
Das erste Ziel ihrer Reise ist Tiefhusen. Unterwegs werden sie immer wieder von Orks angegriffen und müssen sich in Kämpfen beweisen. Von Tiefenhusen geht die Reise weiter in den Firunswall. Auch auf diesem Teilstück sind die Orks das größte Problem.
Nach einer erfolgreichen Überquerung geht es weiter Richtung Ohort. Auf dem Weg dorthin treffen die Helden kleine unscheinbare Geschöpfe¸ die Grolme. Sie werden von einer Bande von Zwergen terrorisiert und bieten als Gegenleistung an¸ die Helden zum Tempel der verstorbenen Hesindegeweihten zu führen. Nachdem die Zwerge ausgeschaltet sind¸ finden die Helden im Tempel das Tagebuch von Ileanan. Beim Lesen wird deutlich¸ das die Geweihte noch einen letzten Wunsch hat. Das Auge Satinavs soll in die Obhut einer Geweihten oder einem Tempel der weisen Göttin gelangen.
Das Auge befindet sich momentan in Ohort. Eine Stadt¸ die von Holberkern bewohnt wird. Bei den Holberkern handelt es sich um eine magische Mischrassen von Elfen und Orks.
In Ohort erfahren die Helden¸ dass der Herrscher der Orks der Aikar Brazoragh das Auge gestohlen hat und auf dem Weg zum Greifengras ist. Dort stellen die Helden in einem Orkheiligtum den Schamanen und es kommt zum finalen Kampf.
Das vergessene Volk nimmt die alten Handlungsstränge aus der legendären Orklandtrilogie (Im Spinnenwald¸ der Purpurturm und der Orkenhort) aus dem Jahre 1986 auf. Das die Abenteuer nur noch bei einigen Onlineauktionen zu erwerben sind¸ ist es um so besser¸ dass der Autor des Abenteuers eine gute und ausführliche Zusammenfassung der Ereignisse aus der Trilogie liefert.
Das Abenteuer ist geradlinig und die Helden wissen eigentlich immer¸ was ihre Aufgabe und ihr nächstes Ziel ist. Lediglich beim Finale kann es unter Umständen etwas unübersichtlich werden.
Die Grafik und die Illustrationen sind - wie von FanPro gewohnt - sehr gut. Die Karte im Innencover zeigt nicht nur den Ort der Handlung¸ sondern auch die vorgegeben Reiseroute.
Fazit:
Ein gutes Abenteuer aus dem Haus FanPro. Da ich ein Freund von Fortsetzungen bin¸ gefällt mir Das vergessene Volk besonders gut.
Eine Rezension von: Thomas König