Die unsichtbaren Herrscher (A101) (3e)
Die Comto-Ogman-Urkunde ist falsch. Das ist auf den Punkt gebracht der erste Schock¸ den die Helden entdecken und verkraften müssen. "Na und?" magst du nun sagen¸ was interessiert mich das? Ganz einfach: der "Rechtsanspruch" der Horaskaiserin auf ihren Titel als "Horas" ist gefährdet.
Wir erinnern uns: die Comto-Ogman-Urkunde soll der Beweis für die Abstammung der heutigen Kaiserin von Silem-Horas sein. Die Helden werden von einem Universitätsprofessor angeheuert¸ der eine haarsträubende These beweisen will: "Silem-Horas hat nie gelebt." Um dies beweisen zu können¸ sollen die Helden ihm die besagte Urkunde beschaffen. Den Helden sollte dies auch relativ einfach gelingen. Aber das gefällt verschiedensten Geheimorganisationen ganz und gar nicht¸ deshalb werden sie bald von zwei Geheimdiensten (KGIA und DBA)¸ einem halben Dutzend Geheimbünden und dem Orden vom goldenen Adler gejagt. Letztendlich gelingt es den Helden¸ zu beweisen das zwar die ausgestellte Urkunde eine Fälschung ist¸ aber es sehr wohl eine echte Urkunde gibt. Es gilt nur noch¸ sie zu finden... Haben die Helden sie endlich in Händen¸ ist das Abenteuer noch lange nicht zu Ende. Den Helden finden neben einem wertvollen Schwert auch Hinweise auf eine mächtige Waffe gegen das "Schwarze"¸ die in einer alten Krypta verborgen liegen soll. Die Helden versuchen nun hoffentlich¸ diese Waffe zu bergen. Was sicherlich weitere Spielabend füllen dürfte.
Abschließend sind "Die unsichtbaren Herrscher" ein sehr gelungenes Abenteuer¸ das eigentlich nur einen Makel hat: Den Helden werden die Aufgaben zu sehr vorgesetzt und ihre Möglichkeiten zu stark eingeschränkt¸ aber dieses Problem hatte der Zyklus der "sieben Gezeichneten" ja auch schon.
Eine Rezension von: Oliver Barkhoff