Der Basiliskenkönig (A108 / A150.3) (3e)
Das Abenteuer "Der Basiliskenkönig" von Lena Falkenhagen und Thomas Finn spielt ab 30 Hal in der grünen Ebene und Reichsforst
Mit dem Abenteuer "Der Basiliskenkönig" wird die Trilogie "Im Schatten Simyalas" abgeschlossen. Die beiden vorherigen Teilen sind "Namenlose Dämmerung" und "Stein der Mada".
Der Übergang vom "Stein der Mada" zum "Basiliskenkönig" ist nahtlos. Die Helden wissen¸ dass ihr Widersacher Beorn der Blender die Harfe der zwölf Winde an sich gebracht hat. Sein Ziel ist es¸ laut der Lichtelfe Madaya¸ "den Gefallenen am Thron der Winde zu binden". Nun muß die Gruppe Beorn überholen und ihm am Thron der Winde zuvorkommen um noch ein gutes Ende zu erreichen.
So reisen sie durch die grünen Ebene und treffen dort zunächst auf die geheimnisvollen Steppenelfen. Nach einem Abend bei den Steppenelfen und einigen Gesprächen am Feuer¸ die vielleicht die ein oder andere Erleuchtung gebracht haben geht die Reise weiter. Schließlich kann man in Travingen¸ einer kleinen menschlichen Siedlung¸ noch einmal Kraft schöpfen¸ bevor es zum ersten Aufeinandertreffen in diesem Abenteuerband mit Beorn kommt. In einem verborgenem Boron-Kloster treffen sie auf ihn. Doch es sollte nicht ihr letzter Kontakt mit dem ehemaligen Widersacher von Foggwulf Phileasson sein.
Mit Hilfe "des Gefallenen" können sie den Thron der Winde finden und dort noch einmal Beorn treffen. Doch er hat bereits sein schändliches Werk begonnen. Er hat den legendären dreizehnten Wind aus der Harfe der zwölf Winde gelockt.
Nach diesem Zusammentreffen reisen die Helden zurück zur Burg Silz. Dort hatte Beorn die Harfe entwendet. Doch das Schloß ist vollkommen mit Ranken überwuchert und der Namenlose bedroht die Bewohner. Eine weitere Aufgabe die gemeistert werden mu߸ ehe es mit einem Wipfelschiff zur geheimnisvollen Elfenstadt Simyala und damit zum Ende der Trilogie geht.
Fazit:
"Der Basilikenkönig" schließt mit einem furiosen Finale die Reihe ab. Außerdem gelingt es Redaktion mehrere lose Enden aus den unterschiedlichsten Publikationen mit einander zu verknüpfen und aufzulösen.
Für alle Freunde der Phileasson-Saga ist dieses Abenteuerreihe ein muß. Einige Schauplätze des alten Abenteuers werden wieder aufgesucht und die ein oder andere alte Rechnung mit Beorn könnte beglichen werden. Das Abenteuer gibt leider einen strengen Verlauf vor. So bleibt für die Charaktere wenig Handlungsspielraum. Ins Besondere erfahrene Gruppe könnte diese missfallen. Mit dem religiösen Hintergrund und der vielen mystischen¸ aventurischen Wesen ist eine Übertragung des Abenteuers auf andere Welt sehr schwer¸ wahrscheinlich unmöglich.
Für alle Gruppe¸ die sich eng an die offizielle Geschichtsschreibung Aventuriens halten und stellt diese Abenteuerreihe ein Pflichherausforderung dar.
Eine Rezension von: Thomas König